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csu selb7.8.2019 – Ortsvorsitzender Matthias Müller eröffnete die Vorstandssitzung zu den Themen Kommunalwahl 2020 und aktuelles aus dem Stadtrat. „Die Liste der CSU ist gefüllt. Wir haben eine Liste aus jungen und erfahrenen Personen, aus der Wirtschaft, der Landwirtschaft, dem Sport und vielen anderen Bereichen zusammengestellt.

Es ist eine Liste mit engagierten Menschen, die in ihren Ehrenämtern bewiesen haben, dass sie viel bewegen können. Solche Leute braucht unsere Stadt“, so Müller. Die Liste mit den Kandidaten wird voraussichtlich im September vorgestellt werden. Die Nominierungsversammlung selbst findet im November statt.

Das Ziel der politischen Arbeit der CSU Selb ist es nach vorne zu denken, sachlich, aber auch sicher kontrovers zu diskutieren. Müller ist davon überzeugt, dass eine konstruktive Streitkultur schon immer gute Lösungen hervorgebracht hat. Der CSU Vorstand will weiter kontinuierlich für Selb arbeiten. „Luftschlösser sind nicht unsere Art. Und was passiert, wenn viele bauliche Projekte auf die lange Bank geschoben, sieht man aktuell.“

Zum Thema Bürgermeisterkandidat diskutiert die CSU Selb immer noch. Es gibt aktuelle noch kein abschließendes Ergebnis. Die Optionen müssen noch geprüft und einige Gespräche geführt werden. Deshalb gibt es laut dem CSU Vorstand aktuell keine öffentliche Stellungnahme.

Die rege Bautätigkeit in den neu erschlossenen Wohngebieten „Kappel“, „Hartmannstraße“ und „Stopfersfurth“ sorgte auch für Gesprächsbedarf bei den Vorstandsmitgliedern. „Wir freuen uns natürlich, dass es in puncto Wohnraum vorangeht“, betonte Fraktionsvorsitzender Carsten Hentschel. „Allerdings hätten wir uns das Ganze früher gewünscht. Hier setzt wohl die bevorstehende Kommunalwahl entsprechende Kräfte frei.“ Mindestens ebenso wichtig aber sei es aus seiner Sicht, bereits vorhandenen Wohnraum in der Innenstadt aufzuwerten. Mit dem Antrag seiner Fraktion, die Gebäude an der Ecke Jahn- und Försterstraße hinsichtlich einer Sanierung begutachten zu lassen, habe man einen wichtigen Impuls gesetzt. „Wir sollten vor dem Hintergrund „Flächenfraß“ und „Leerstand“ die vorhandene Bausubstanz im Zentrum nicht vergessen. Hier hat Selb ein großes Potential“, so Hentschel.

Die Änderung der Satzung des Jugendbeirats der Großen Kreisstadt Selb war auch Thema der jüngsten CSU Vorstandssitzung. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Wolfgang Kreil berichtete den anwesenden Vorstandsmitgliedern von der Diskussion darüber in der letzten Stadtratssitzung.

Der Hintergrund war ein Antrag des Jugendbeirats. Dieser kam auf die Verwaltung der Stadt Selb zu, um den Passus bezüglich des passiven Wahlrechts zu ändern. Sollte diese Neuerung beschlossen werden, könnten Stadtratsmitglieder auch als Mitglieder in den Jugendbeirat gewählt werden. Die Vorsitzende des Jugendbeirats, Marisa Gebhard, brachte das Anliegen persönlich vor und informierte den Stadtrat weiterhin, dass vier Jugendbeiratsmitglieder auf den derzeit im Stadtrat vertretenen Listen bei der anstehenden Kommunalwahl vertreten sein werden.

Die Fraktion von CSU/FWS sprach sich einstimmig für die Satzungsänderung aus und begrüßte es, dass sich junge Leute in der Kommunalpolitik engagieren möchten. „Warum einige Kollegen aus den Reihen der SPD und der Aktiven Bürger so vehement dagegen waren, kann ich nicht nachvollziehen“, erklärte Kreil. Stadtrat Stefan Merz kritisierte die „Doppelmoral“ der Aktiven Bürger, die gezielt Mitglieder des Jugendbeirats für die Liste zur Kommunalwahl 2020 ansprachen und nun vermutlich durch einige Absagen auf einmal gegen die Satzungsänderung waren.

Die Abstimmung endete schließlich mit der Stimme des Oberbürgermeisters mit 15:7 Stimmen für die Satzungsänderung.

selb-live.de – Presseinfo CSU Selb

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