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kidspl3.7.2017 – Bei trotz aller Vorhersagen strahlendem Wetter und blauem Himmel startete am Sonntag die Gottesdienstreihe „Die Kirche im Dorf 2017“ der Kirchengemeinde Erkersreuth. Auftakt war in diesem Jahr im Dorf Plößberg. Rund 120 Gottesdienstbesucher

aus der eigenen Kirchengemeinde und der Umgebung kamen bei kühlen Temperaturen, aber doch trockener Witterung in den idyllischen Garten hinter dem Plößberger Feuerwehrhaus, wo am Samstag schon das Feuerwehrfest stattgefunden hat. Der feierliche Freiluftgottesdienst mit Abendmahl lockte also wieder viele Menschen. Für die musikalische Begleitung sorgte auf bewährte Weise der Posaunenchor Selb, der Bläserinnen und Bläser aus den drei Kirchengemeinden der Stadt Selb vereint.

Seit 2009 gibt es nun diese Reihe mit Freiluftgottesdiensten in der Kirchengemeinde Erkersreuth. In vielen kleinen Dörfern der Region gibt es keine eigene Kirche, so dass dort normalerweise nie Gottesdienste stattfinden, obwohl die Menschen zu den Kirchengemeinden gehören. Grund genug für die evangelische Kirchengemeinde Erkersreuth, über den Klassiker zu Christi Himmelfahrt hinaus diese Gottesdienstreihe unter dem Motto „Die Kirche im Dorf“ zu starten. Pro Jahr finden in den zur Kirchengemeinde Erkersreuth gehörigen Dörfer drei bis vier solcher Freiluftgottesdienste statt.

Pfarrer Dr. Jürgen Henkel machte in seiner Predigt über das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15) deutlich: „Die innere Umkehr ist entscheidend auf dem Weg zu Gott. Ohne diese innere Umkehr würde sich dieser junge Mann nicht dazu entscheiden, nach Hause zurückzukehren. Die Einsicht, die zur Umkehr führt, ist aber in dieser Geschichte genauso wichtig, wie dass der Vater ihn wieder aufnehmen wird. Und das gehört eben auch in unserem Leben zusammen: es gibt keine Versöhnung ohne Einsicht in eigene Fehler und Umkehr oder Abkehr von den eigenen Fehlern. Das gilt für unser Verhältnis zu unseren Mitmenschen und mehr noch für unser Verhältnis zu Gott.“

Der Ortsgeistliche fasste die wesentlichen Gedanken des Gleichnisses mit den Worten zusammen: „Vom Neid zur Freude, von der Abwendung zur Zuwendung, von der Sünde zur Vergebung, von der Einsicht zur Umkehr, von der Umkehr zur Rückkehr, von der Erkenntnis des eigenen Fehlverhaltens zur Erneuerung der Gemeinschaft, von der Bitte um Vergebung zur Versöhnung: Jesus zeigt uns mit diesem Gleichnis einiges auf, worauf es in unserm Glauben und in unserem Leben ankommt. Wenn wir dieses berühmte Gleichnis ernst nehmen, dann sollten wir es nicht romantisch interpretieren, sondern selbst in unserem eigenen Leben ernst damit machen und uns zu Umkehr und Vergebung ermuntern lassen.“

Nach dem festlichen Gottesdienst konnten sich die zahlreichen Gäste und Gottesdienstbesucher Gegrilltem, Weißwürsten, Torten und Kuchen stärken. Der Pfarrer dankte der Feuerwehr Plößberg und allen Helferinnen und Helfern für die Ausrichtung des Festgottesdienstes und dem Posaunenchor für die musikalische Begleitung.

kidsplselb-live.de – Presseinfo

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