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19.11.2018 - Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 3:2 (1:0; 2:0; 0:2); Am 16.Spieltag in der Oberliga-Süd 2018/2019 gelingt Rosenheim die Revanche für die erlittene Hinspielniederlage in der NETZSCH-Arena – die Starbulls besiegen die Wölfe mit 3:2. Punktlos somit das Wochenende für den VER, der damit auf den neunten Tabellenplatz abrutscht.

 Wölfe-Coach Thom nahm einige Umstellungen in den Angriffsformationen vor – mit Erfolg. Seine Jungs starteten mit aggressivem Forechecking in ein temporeiches Spiel und mussten schon früh eine doppelte Unterzahl überstehen. Dank eines starken Penaltykillings, welches Rosenheim kein Raum zum Entfalten gab und zu Abspielfehler zwang, überstanden die Hochfranken diese prekäre Situation schadlos. Diese blieben mit viel Defensivaufgaben beschäftigt gegen einen immer stärker werdenden Gastgeber. Chancen gab es aber auch für Selb, leider verfehlte ein gut positionierter Gollenbeck einen vielversprechenden Pass und schlug über die Scheibe. Und dann passierte es: In der 15. Spielminute gelang Slanina mit einem absolut sehenswerten Treffer die Führung - per Rückhand ließ dieser Deske keine Abwehrchance. Der VER brauchte danach etwas Zeit sich neu zu sortieren, fand jedoch wieder zurück ins Spiel. Kurz vor Drittelende noch eine Schrecksekunde: Erneut Slanina brandgefährlich vor Deske, aber dieser mit einer starken Parade verhinderte das mögliche 2:0.

Beide Torhüter standen im zweiten Spielabschnitt im Brennpunkt. Wie die Gastgeber gute Chancen verzeichneten, so verfehlten auch die Wölfe das gegnerische Gehäuse. Es entwickelte sich eine körperbetonte Partie, in der Geigenmüller die Scheibe gut postiert nicht traf, auf der Gegenseite Henriquez mit einem Pfostenkracher. Es wurde hitziger, ein Fight zwischen Bucheli und Böhringer der Anfang, danach viele Nickligkeiten, ver selb rosenheimSchiedsrichter Aumüller griff durch. Bei einem Rosenheimer 5/3-Überzahl war es der Ex-Selber Pauker, der im Nachschuss das 2:0 besorgte. Und es sollte nicht der letzte Treffer der Gastgeber sein. Kurz vor der Pause erhöhten die Hausherren auf 3:0 – Deske ohne Chance. Rosenheim zeigte sich knallhart effektiv im Stile einer Spitzenmannschaft.

Dank der beruhigenden Führung zeigten sich die Gastgeber auch in den letzten 20 Minuten souverän und konzentrierten sich auf ihre Defensive. Die Zeit lief klar gegen die Wölfe, die Chance für eine schnelle Antwort verstrich zunächst. Während McDonough das verwaiste Tor verfehlte, fiel der lang ersehnte Treffer dann doch: Gare hielt gekonnt bei einem Schuss die Kelle rein – der wichtige 1:3 Anschluss war perfekt. Bevor unsere Jungs zur Aufholjagd bliesen noch ein banger Moment, als Bilek, der von Geigenmüller regelwidrig gestoppt wurde, ein Penalty zugesprochen wurde, diesen allerdings vergab. Dies gab der Wölfen nochmals gehörig Auftrieb, sie zeigten sich angriffslustig und hatten nach dem Anschlusstreffer sichtlich Blut geleckt. Zweieinhalb Minuten vor Spielende setzte Trainer Thom alles auf eine Karte und nahm Deske vom Eis. Eine gute Entscheidung, denn bedingt durch eine Rosenheimer Strafzeit gelang bei 6/4 Überzahl durch Ondruschka noch das 2:3. Rosenheim rettete die knappe Führung jedoch ins Ziel.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

SB Rosenheim: Steinhauer (Endres) – Draxinger, Vollmayer, Meier, Neumann, Bergmann, Krumpe, Fischer, Nowak – Frosch, Henriquez, Bilek, Bicheli, Daxlberger, Echtler, Pauker, Heidenreich, Slanina, Zick, Witala

Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Silbermann, Müller, Kolb, Böhringer, Kremer – McDonald, McDonough, Moosberger, Schiener, Gare, Geigenmüller, Gollenbeck, Hördler, Lüsch, Klughardt

Tore: 15. Min. 1:0 Slanina; 38. Min. 2:0 Pauker (5/3); 40. Min. 3:0 Bilek; 50. Min. 3:1 Gare; 58. Min. 3:2 Ondruschka (6/4)

Strafzeiten: Rosenheim 12; Selb 18 + jeweils 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Moosberger und Kolb

Schiedsrichter: Aumüller (Jung, Rajlc)

Zuschauer: 2.293 

selb-live.de – Infos VER Selb

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