20.9.2018 – Karls Universität Prag vs. Selber Wölfe 3:10 (1:2; 2:4; 0:4); Die Selber Wölfe gaben sich beim Club der Prager Karls-Universität keine Blöße. Nach anfänglichen Schwierigkeiten spielten sich die VER-Cracks in einen Rausch und deklassierten
die Tschechen mit 3:10. Lüsch erzielte einen Hattrick, Geigenmüller und Miglio trafen doppelt. Am morgigen Freitag (20 Uhr) kommt es zum Rückspiel beider Teams in der Selber NETZSCH-Arena.
Zu Beginn des Spiels steckten den Wölfen Reisestrapazen der vergangenen Tage wohl noch leicht in den Knochen. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst nur gegenseitig ab. Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Doch dann waren die Jungs um Henry Thom gleich mit einem Doppelschlag zur Stelle: In der sechsten Minute war es Geigenmüller, der seine Farben in Front schoss. Keine zwei Minuten später markierte Miglio nach schönem Konter das 0:2 in eigener Unterzahl. Die Tschechen ließen sich jedoch nicht entmutigen und kamen in der Folge immer besser in die Partie. Ein ums andere Mal musste Deske sein ganzes Können aufzeigen. Sechs Sekunden vor der Drittelpause war er beim 1:2 letztendlich dann machtlos.
Die kalte Dusche steckten die Selber gut weg. Nach feinem Zuspiel von McDonald ließ sich Miglio nicht zweimal bitten. Lüsch konnte wenig später in Überzahl auf 1:4 erhöhen. Doch erneut kamen die Akademiker zurück. Ebenfalls in Überzahl hatte Deske beim Anschlusstreffer keine Chance. Kurz darauf erwischten ihn die Prager auf dem falschen Fuß und schossen zum 3:4 ein. Gut dass Schiener die passende Antwort parat hatte: Nur wenige Sekunden später stellte dieser den alten Abstand wieder her. Als kurz vor der Drittelpause auf beiden Seiten Spieler die Strafbank drückten, war es erneut Lüsch, der zum 3:6 Pausenstand erhöhte.
Die Wölfe kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff machte Lüsch seinem Hattrick perfekt. Selb hatte die Prager nun voll im Griff. Geigenmüller erhöhte in der 45. Minute mit einem satten Schuss auf 3:8. Wölfe-Coach Thom gönnte daraufhin seinem dritten Torwart Bätge noch etwas Eiszeit. Nachdem Gare den Spielstand auf 3:9 hochschraubte, wurde es noch ruppig. Wölfe-Stürmer Lüsch musste nach einem brutalen Frustfoul behandelt werden. Weil ein Tscheche, im anschließenden Gemenge, seine Handschuhe zum Fight in die Ecke schmissen, wurden gleich zwei Prager vom Hauptschiedsrichter zum Duschen geschickt. In doppelter Überzahl markierte McDonald den 3:10 Endstand.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Deske (ab 45. Min. Bätge) – Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer, Silbermann – McDonald, Gollenbeck, Miglio, Moosberger, Gare, Geigenmüller, Schiener, Lüsch, Hördler
Tore: 6. Min. 0:1 Geigenmüller; 8. Min. 0:2 Miglio (4/5); 22. Min. 1:3 Miglio, 25. Min. 1:4 Lüsch, 34. Min. 3:5 Schiener; 40. Min. 3:6 Lüsch; 42. Min. 3:7 Lüsch; 45. Min. 3:8 Geigenmüller; 53. Min. 3:9 Gare; 58. Min. 3:10 McDonald (5/3)
Nachdem es keinen offiziellen Spielberichtsbogen gab entfällt der Statistikteil und die Angabe der tschechischen Tore.
selb-live.de – Presseinfo VER Selb