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logo verselb17.12.2016 – In einem absoluten Spitzenspiel zweier bärenstarker Mannschaften behalten die Selber Wölfe gegen befreit aufspielende Landshuter die Oberhand und verbuchen drei Zähler auf der Habenseite. Fünf Punkte Vorsprung hat damit nun das Team auf den Zweitplatzierten Bad Tölz.

Nach einer kurzen Abtastphase konnte Lanny Gare die erste Duftmarke des Abends setzen, im Gegenzug musste Stefaniszin Kopf und Kragen riskieren, um den durchgebrochen Hofbauer am Führungstreffer zu hindern. In der 13. Minute tänzelte Mudryk zwei Verteidiger der Gäste aus, sah den freistehenden Piwowarczyk, der keine Mühe hatte, den Puck in den Maschen unterzubringen. Wer den Treffer verpasst hatte, konnte nur 90 Sekunden später die Wiederholung bewundern: Wieder legte Mudryk quer, wieder stand Piwowarczyk da, wo ein Topscorer stehen muss, das 2:0 für die Wölfe. Der Jubel der Fans währte nur kurz, denn in Unterzahl gelang den Gästen der Anschlusstreffer.

Wenn es zweimal klappt, warum nicht auch ein drittes Mal? Mudryk auf Piwowarczyk und wieder klingelte es im Kasten der Niederbayern. Doch wer gedacht hatte, dass die Gäste jetzt einbrechen, hatte sich getäuscht. Denn in Überzahl gelang Hofbauer der Anschlusstreffer. In der Folgezeit zog das Schiedsrichtergespann mehrmals den Unmut der Wölfe-Fans auf sich, was Michael Dorr aber wenig beeindruckte und dieser – in Unterzahl – eiskalt das 4:2 erzielte. Der Torjubel auf den Rängen verstummte nur wenige Sekunden danach, als die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste wiederum den Anschlusstreffer markierten.

Zu Beginn des letzten Drittels präsentierten sich die Gastgeber sehr couragiert und drängten auf den Ausgleich. Diese Aufholjagd stoppte vorerst Geisberger mit einem sehenswerten Treffer. Beide Mannschaften jetzt mit offenem Visier, es hagelte Chancen hüben wie drüben. Mitte des Schlussdrittels wurde es nochmal eng, als Max Forster abzog und Keeper Sebastian Stefaniszin hinter sich greifen musste. Kurz vor Drittelende dann die Erlösung: Schiener zog auf der linken Seite auf und davon und netzte zum vielumjubelten Siegtreffer ein.

 

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe

Stefaniszin (Kümpel) – Meier, Ondruschka, Kolb, Schneider, Böhringer, Hendrikson – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger Schiener, Hördler, Neumann, Heinz

EV Landshut

Berger (Engelbrecht) – Hofbauer, Hammer, Bendik, Fischhaber, Geipel, Sedlar, Heiß, Gröger, Abstreiter, Michl, Tvrdon, Abstreiter, Kuhn, Forster, Doyle, Baumgartner

Tore, Strafzeiten, Zuschauer: 1.813

 

13. Min. 1:0 Piwowarczyk (Mudryk, Hendrikson) 15. Min. 2:0 Piwowarczyk (Mudryk, Ondruschka; 5/4) 18. Min. 2:1 Bendik (Michl, Tvrdon; 5/4) 23. Min. 3:1 Piwowarczyk (Mudryk, Ondruschka; 5/4) 26. Min. 3:2 Abstreiter (Hofbauer, Forster; 5/4) 35. Min. 4:2 Dorr (Gare, Kolb; 4/5) 35. Min. 4:3 Forster (Doyle, Geipel; 5/4) 42. Min. 5:3 Geisberger (Mudryk, Piwowarczyk) 48. Min. 5:4 Forster (Hammer, Geipel) 58. Min. 6:4 Schiener (Meier, Hendrikson)

Zuschauer: 1.813 Strafzeiten: Selb und Landshut je 12 Schiedsrichter: Singer (Gaube, Züchner)

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