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20230915 sel lfx 01819.10.2023 – Von Spieltag zu Spieltag wird die DEL2 immer spannender. Zwischen den Tabellenplätzen 2 und 13 liegen gerade einmal sechs Punkte. Die Selber Wölfe erwarten am Freitag (19.30 Uhr) die Eisbären Regensburg und reisen am Sonntag zu den Lausitzer Füchsen.

Formkurve

Nach fünf Siegen in Serie gab es für die Selber Wölfe am vergangenen Sonntag zuhause gegen den EHC Freiburg einen kleinen Dämpfer. Knapp mit 2:3 unterlagen die Porzellanstädter den Breisgauern, nachdem sie die Anfangsminuten verschlafen hatten und einem frühen 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen mussten. Trotz großem Kampf und Anrennen schafften es die Waßmiller-Schützlinge nicht mehr, das kompakte Abwehrbollwerk um einen herausragend haltenden Zabolotny ein drittes Mal zu bezwingen, um zumindest noch die Verlängerung zu erzwingen. Aber so ist es in einer extrem ausgeglichenen Liga: Kleinste Unzulänglichkeiten werden vom Gegner gnadenlos bestraft. Das ist es, was diese Liga aktuell so interessant und unglaublich spannend macht. Und so wurde das Wolfsrudel rechtzeitig vor dem Prestigeduell gegen die Eisbären Regensburg nochmal geerdet und wird sicher wieder vom ersten Bully weg hochkonzentriert zu Werke gehen, um die volle Punkteausbeute im Selber Vorwerk zu behalten. Blickt man auf die Auswärtstabelle, dann grüßen die Selber Wölfe aktuell sowieso von der Tabellenspitze.

Und auch am Sonntag in der Lausitz wird das Rudel um Leitwolf Frank Hördler alles daransetzen, das Eis als Sieger zu verlassen.

 

Die Gegner

Die Eisbären Regensburg sind auch in dieser Saison wieder hervorragend auf der Torhüterposition besetzt. US-Boy Thomas McCollum hat bislang alle Spiele für die Donaustädter bestritten und glänzt mit einer Fangquote von 92,33%. Ebenfalls aus den USA stammt Andrew Yogan, der aktuell mit 6 Toren und 9 Vorlagen punktbester Spieler der Liga ist. Regensburg holte aus ihren letzten 6 Spielen 9 Punkte, Selb im Vergleich dazu derer 14.

Bester Scorer der Lausitzer Füchse ist der Finne Roope Mäkitalo mit 5 Toren und 5 Vorlagen. Im Tor wechseln sich mit Nikita Quapp und Jonas Stettmer zwei Förderlizenzspieler von den Eisbären Berlin ab. Ob es zwischen Frank und Eric Hördler wieder zum Vater-Sohn-Duell kommen wird, ist noch offen. Der 19-jährige Stürmer lief in dieser Saison schon viermal für die Eisbären Berlin auf und erzielte dort kürzlich sein erstes DEL-Tor. Die Füchse konnten aus ihren letzten 6 Partien 12 Punkte für sich verbuchen.

 

Lineup

Wölfe-Headcoach Sergej Waßmiller kann weiter auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Ausfälle gibt es nach dem Abschlusstraining am Donnerstag keine zu verzeichnen.

 

Fedor Kolupaylo blickt voraus

Die Niederlage vom vergangenen Sonntag hat Wölfe-Stürmer Fedor Kolupaylo bereits abgehakt: „Nach 5 Siegen in Folge haben wir leider gegen Freiburg das erste Drittel verschlafen, was uns letztendlich das Spiel gekostet hat. Es ist immer schwer, einen Rückstand aufzuholen, weil in dieser Liga jedes Team gewinnen will. Trotzdem haben wir gekämpft und alles gegeben, es hat aber leider nicht gereicht.“ Obwohl es für den 27- Jährigen 20230915 sel lfx 018aktuell persönlich sehr gut läuft, stellt er den Teamerfolg in den Vordergrund: „Ich spiele jetzt mit Egils Kalns und Donat Peter zusammen. Wir sind alles schnelle Spieler, wir sind alle drei hungrig und wollen uns beweisen. In den letzten Spielen haben wir ein paar Tore gemacht, aber letztendlich ist es egal, wer oder welche Reihe die Tore schießt, die Hauptsache ist, dass wir zusammen als Team gewinnen. Das ist das einzige, was für uns zählt.“ Dadurch, dass die Liga diese Saison so ausgeglichen ist, ergeben sich auch für die Spieler besondere Herausforderungen: „Die Teams liegen bezüglich der Punkte alle eng beieinander. Deshalb müssen wir uns auf jedes Spiel akribisch vorbereiten. Wir wissen, dass wir immer alles geben müssen und keine Schwäche zeigen dürfen. Wir müssen in jedem Spiel zu 100% bereit sein, um zu gewinnen.“ Spiele gegen Regensburg sind für den Stürmer etwas ganz besonderes, denn es gibt da eine Vorgeschichte: „Das ist für mich ein besonderes Spiel, denn ich habe die Regensburger schon einmal mit Bayreuth aus einem Finale rausgeworfen und wir sind damals in die DEL2 aufgestiegen. Und Derbys sind sowieso immer geil. Wir sind auf jeden Fall alle heiß und bereit!“

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe; Foto: Mario Wiedel

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