20.10.2022 – Am morgigen Freitag spielen die Selber Wölfe zuhause in der NETZSCH-Arena um 19:30 Uhr gegen den EHC Freiburg – Tickets >>> hochfrankentickets.de. Am Sonntag (17 Uhr) steht dann die Auswärtspartie bei den Eispiraten Crimmitschau an.
Nur zwei Punkte konnte das Wolfsrudel aus den letzten sieben Spielen mitnehmen. Doch nach Ausreden – wie die tatsächlich vorhandene krankheitsbedingte Schwächung am letzten Wochenende - sucht das Team um Kapitän Richard Gelke nicht. Vielmehr will man aus Fehlern lernen und vor allem die negativen Gedanken ausblenden, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Gelingen soll dies bereits am Freitag ab 19:30 Uhr in der NETZSCH-Arena gegen den EHC Freiburg und am Sonntag ab 17:00 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau.
Formkurve
In der Tabelle ist man auf Rang 13 abgerutscht. Gerade am vergangenen Wochenende gegen Regensburg und Weißwasser hatte man sich mehr ausgerechnet, zumindest bis die Erkältungswelle mit voller Wucht über die Wölfe-Kabine hereingebrochen ist. Zwar meldete sich der Großteil der Erkrankten am Freitag spielfähig, doch bei 100% war keiner der betroffenen Spieler. Kapitän Richard Gelke will dies aber gar nicht als Ausrede gelten lassen, sondern sieht das Team in der Pflicht, aus den Fehlern zu lernen und gewisse Dinge besser zu machen als zuletzt.
Statistik
Freitagsgegner EHC Freiburg konnte aus den letzten sechs Begegnungen zwei gewinnen und rangiert in der Tabelle auf dem 9. Platz. Die Eispiraten Crimmitschau nehmen den 10. Platz ein und nahmen elf Punkte aus den letzten sechs Partien mit. Freiburg stellt mit dem Schweden Tor Immo den drittbesten Scorer der Liga (17 Scorerpunkte). Selbs US-Boy Nick Miglio belegt in dieser Wertung mit 12 Punkten Rang 10 und Crimmitschaus Deutsch-Tscheche Filip Reisnecker ist mit 11 Punkten 14. Nahezu ausgeglichen sind die Torhüterleistungen der drei Teams, Freiburgs Cerveny konnte 91,12 % aller Schüsse abwehren, Bitzer im Wölfe-Tor kommt auf einen Wert von 90,97 % und Eispirat Sharipov auf 90,65 %.
Kevin Lavallée blickt voraus
Kevin Lavallée: „Kaufbeuren hat eine sehr gute Qualität in der Mannschaft und es ist kein Wunder, dass sie aktuell ganz oben stehen. Sie waren körperlich und läuferisch stärker als wir. Auswärts ist es enorm wichtig, gut zu starten, was uns leider nicht gelungen ist. Später hatten wir dann auch ganz gute Chancen, aber das hat dann nicht mehr gereicht. In den letzten Spielen hatten wir immer wieder Phasen, in denen wir nicht unser bestes Niveau abgeliefert haben. Und dann reicht es in der DEL2 einfach nicht, Punkte mitzunehmen. Deshalb müssen wir in den nächsten Begegnungen über die kompletten 60 Minuten eine konstant gute Leistung zeigen. Darüber, dass wir jetzt einige Partien hintereinander verloren haben, dürfen wir gar nicht so nachdenken. Wenn, dann sollte das eher eine Motivation für uns sein. Nach dem Motto “jetzt ist es wirklich mal an der Zeit, dass wir das ändern”. Das schöne ist, dass wir jetzt am Freitag zuhause spielen. Zuhause kommen wir jedes Spiel sehr stark aus der Kabine und wir werden gleich zu Beginn des Spiels versuchen, ein Zeichen zu setzen. Zudem haben wir die Fans im Rücken, die uns sehr stark pushen. Auch am Sonntag gegen Crimmitschau müssen wir nicht weit fahren. Sowohl gegen Freiburg als auch gegen Crimmitschau können wir gewinnen. Und das muss auch unser Mindset sein. Wir müssen über 60 Minuten hart und aggressiv spielen. Nicht warten, was die anderen machen, sondern wir müssen unser Tempo setzen. Wir haben gezeigt, dass wir in dieser Liga gewinnen können. Wir müssen nun nur zurück in die Erfolgsspur kommen.“
Lineup
Die erkrankten Spieler sind mittlerweile alle zurück im Kader. Verletzt ausfallen wird neben Boiarchinov auch Vantuch. Die die Bietigheim Steelers selbst einige Ausfälle zu beklagen haben, wird vom PENNY-DEL-Kooperationspartner leider keine Verstärkung kommen.
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selb-live.de - Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel