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20220916 SEL EPC 235 00213.10.2022 - Wichtiges Wochenende bei prekärer Personalsituation für die Selber Wölfe: Vor zu erwartender toller Kulisse gegen Aufsteiger Regensburg (Freitag, 19.30 Uhr) und bei den Lausitzer Füchsen am Sonntag sollen Punkte her – bereits am Dienstag wartet der Tabellenzweite Kaufbeuren.

 

Formkurve

Die Selber Wölfe, bei denen Peter Trska den goldenen Helm des Topscorers übernehmen wird, zeigten durchaus ansprechende Leistungen in den letzten Partien, belohnten sich aber nicht ausreichend. So führte man zuhause gegen Bad Nauheim bereits mit 3:1, wich aber dann vom Spielplan ab und musste eine Niederlage nach Verlängerung einstecken. Beim haushohen Favoriten Dresdner Eislöwen spielte man über 60 Minuten gut mit, lag bis kurz vor Spielende nur mit einem Tor zurück, versuchte noch mal alles für den Ausgleich, kassierte jedoch in der letzten Spielminute den entscheidenden Gegentreffer ins verwaiste Tor. Lob gab es durchweg auch von den gegnerischen Trainern für das Wolfsrudel, doch nun ist es eigentlich an der Zeit, auch wieder einen Weg zu finden, solche Spiele zu gewinnen. Das wird an diesem Wochenende allerdings ein schweres Unterfangen, denn aktuell hüten einige Wölfe krank das Bett.

Ein Wiedersehen mit Altbekannten wird es am Freitag in der NETZSCH-Arena geben: Die Eisbären Regensburg – viele Jahre Rivalen der Selber Wölfe in der Oberliga Süd – sind seit dieser Saison ebenfalls wieder in der DEL2 aktiv und schlagen sich bislang passabel, rangiert man doch punktgleich direkt hinter den Selber Wölfen auf Platz 10 in der Tabelle. Schwer tun sich die Oberpfälzer allerdings in der Ferne, dort konnten die Eisbären noch keinen einzigen Punkt entführen. Diese Serie soll nach Geschmack der Wölfe auch nach der Partie am Freitag weiter Bestand haben. Sonntagsgegner 20220916 SEL EPC 235 002Weißwasser ist alles andere als zufriedenstellend in die Saison gestartet. Magere 4 Punkte konnten die Lausitzer Füchse bislang einfahren, die Selber Wölfe hingegen haben schon deren 10 für sich verbuchen können. Ein richtig dickes Brett hat das Rudel von Headcoach Sergej Waßmiller dann bereits am Dienstag beim aktuellen Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren zu bohren. Die Allgäuer sind wahre Meister im Betonanrühren und kassierten in 9 Partien erst 17 Gegentore.

 

Michael Schaaf blickt voraus

Michael Schaaf: „Nach den zuletzt zwei schmerzhaften Heimniederlagen gegen Landshut und Bad Nauheim hatten wir ein gutes Auswärtsspiel in Dresden, wo uns ein wenig Glück und Kaltschnäuzigkeit gefehlt haben, um etwas mitzunehmen. Jetzt geht es darum, die Kleinigkeiten wieder richtig zu machen, ein bisschen mehr die Beine bewegen, vielleicht ein wenig aggressiver spielen und vor allem positiv bleiben, um dann auch wieder Punkte einzufahren. Die Spiele gegen Regensburg und Weißwasser werden aufgrund der Tabellensituation sehr wichtig für uns sein. Das Spiel in Kaufbeuren am Dienstag wird aufgrund der aktuellen Form der Kaufbeurer ein richtig dickes Brett für uns. Die werden ein defensives Bollwerk aufbauen, das wir natürlich versuchen werden zu durchbrechen. Aber jetzt schauen wir erst einmal auf das kleine Derby gegen die Eisbären Regensburg. Von Drittel zu Drittel, von Spiel zu Spiel. Wir wollen wieder zu unserem Spiel finden und dieses vor allem auch über 60 Minuten durchziehen, was wir zuletzt etwas vermissen haben lassen. Das haben wir zu Beginn der Saison besser gemacht. Wenn wir dies umsetzen, werden wir auch wieder erfolgreich sein. Denn wir sind eine gute Mannschaft, haben gute Charaktere, gute Skills und werden am Freitag wieder damit anfangen, alles zu geben, um die 3 Punkte einzufahren. Ich hoffe natürlich auch auf gute Unterstützung von den Rängen, damit wir gemeinsam wieder in die Erfolgsspur kommen.“

 

Lineup

Dicke Sorgenfalten hat Headcoach Sergej Waßmiller auf der Stirn, wenn er sich gerade seinen Kader anschaut. Eine Krankheitswelle ist voll durch die Wölfe-Kabine geschwappt und nach aktuellem Stand wird man nur mit einem Rumpfkader auflaufen können. Beim ein oder anderen Spieler besteht allerdings noch Hoffnung, dass ein Einsatz am Freitag möglich ist. Aktuell fallen aus: Boiarchinov, Fern, Woltmann, Hammerbauer, Hlozek, Vantuch, Lavallée, Kruminsch, Gelke, Deeg, Silbermann, Pata und Naumann.

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selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

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