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ver27.2.2022 - EC Bad Nauheim vs. Selber Wölfe 5:2 (2:2; 2:0; 1:0); Die Selber Wölfe kamen gut ins Spiel und schossen quasi mit den ersten beiden Torschützen eine 2:0-Führung heraus. Nauheim antwortete mit wütenden Angriffen, doch Thompson erzielte fast noch das 0:3.

Dennoch konnten die Gastgeber noch innerhalb der ersten 20 Minuten den Ausgleich herstellen und im Mittelabschnitt sogar auf 4:2 davonziehen. Bis zwei Minuten vor Ende hielten sich die Hochfranken in Schlagdistanz, doch Keck machte mit seinem 5:2 den Deckel auf die Partie.

Die Selber Wölfe agierten wie gewohnt gut in der Defensive und lauerten auf Konter. Und diese Taktik sollte zunächst einmal aufgehen. Bereits in der 2. Minute eroberte Gelke hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe, über Schwamberger kam der Puck zu Vantuch, der Bick im Nauheimer Tor keine Chance ließ. Die Roten Teufel antworteten mit wütenden Angriffen, denen die VER-Cracks jedoch standhalten konnten. In der 9. Minute gelang Schwamberger gar das 0:2. Kurz darauf hätte Thompson fast auf 0:3 erhöht, doch Bick konnte mit etwas Glück die Scheibe von der Linie kratzen. Der Spielverlauf bis hierhin war so gar nicht nach dem Geschmack der Kurstädter, die ihr Team mit einem leisen Pfeifkonzert während der Powerbreak zu wecken versuchten. Und das schien Wirkung zu zeigen: Nauheim fuhr weiter Angriff auf Angriff auf Bitzers Tor und Reiter war in der 11. sowie in der 18. Minute erfolgreich und konnte den Ausgleich herstellen.

Eine Reststrafe gegen Ondruschka aus dem ersten Drittel nutzten die Roten Teufel durch Pollastrone zur erstmaligen Führung für die Gastgeber an diesem Abend. Nauheim brachte weiter viel Tempo aufs Eis und hatte mehr vom Spiel, wenn auch die Wölfe sich den Hessen mit allen Mitteln entgegenstemmten. Mehr Glück als Thompson im ersten Spielabschnitt hatte M. Köhler auf Nauheimer Seite, der mit seinem Bauerntrick Bitzers Beinschiene erwischte und der Puck von dort zum 4:2 über die Linie trudelte.

Im letzten Spielabschnitt versuchten die Gastgeber mit einer kontrollierten Offensive den Vorsprung über die 60 Minuten zu retten. Das gelang ihnen auch über weite Strecken gut, wenngleich sie nur noch sehr selten richtig gefährlich vor Bitzer auftauchten. Thompson und Silbermann hatten noch Chancen, den Spielstand für ihre Farben zu verkürzen, hatten aber kein Glück im Abschluss. Zwei Minuten vor Schluss war es dann dem Nauheimer Top-Torschützen Keck vorbehalten mit dem 5:2 den Deckel endgültig auf die Partie zu machen.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

EC Bad Nauheim: Bick (Maurer) – Sekesi- Stephan, Schmidt, Köhler M., Hafenrichter, Seifert, Ketter – Vause, Pollastrone, Hickmott, Keck, Bires, Wörle, Herrmann, Reiter, El-Sayed, van Calster, Köhler L.

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Egger, Ondruschka, Silbermann, Walters, Böhringer, Gimmel – Miglio, Thompson, Reuß, Gelke, Vantuch, Schwamberger, Deeg, Hammerbauer, Glemser, Hechtl, Naumann, Klughardt

Tore: 2. Min. 0:1 Vantuch (Schwamberger, Gelke); 9. Min. 0:2 Schwamberger (Vantuch, Gelke); 11. Min. 1:2 Reiter (Herrmann, Seifert); 18. Min. 2:2 Reiter (Seifert, Herrmann); 21. Min. 3:2 Pollastrone (M. Köhler, Sekesi; 5/4); 30. Min. 4:2 M. Köhler (Bires); 58. Min. 5:2 Keck (Bires, M. Köhler)

Strafzeiten: Bad Nauheim 2, Selb 8

Schiedsrichter: Engelmann, Schmidt (Borger, Lamberger)

Zuschauer: 1.11

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

 

Alle weiteren Spiele

Löwen Frankfurt – Ravensburg Towerstars 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)

Tore: 0:1 (24.) Eichinger, 0:2 (26.) Eichinger, 1:2 (57.) Raymond, 1:3 (60.) Herr; Strafminuten: Frankfurt 2, Ravensburg 4; Zuschauer: 2.206

 

Lausitzer Füchse – Heilbronner Falken 3:6 (2:3, 1:0, 0:3)

Tore: 0:1 (3.) Williams, 1:1 (11.) Stöber, 1:2 (15.) Lautenschlager, 2:2 (17.) Roßmy, 2:3 (18.) Fabricius, 3:3 (37.) Carson, 3:4 (44.) Kirsch, 3:5 (53.) Morrison, 3:6 (57.) Morrison; Strafminuten: Weißwasser 2, Heilbronn 8; Zuschauer: 1.187

 

Bayreuth Tigers – Tölzer Löwen 8:3 (3:1, 2:2, 3:0)

Tore: 1:0 (7.) Ratmann, 2:0 (12.) Ratmann, 3:0 (13.) Pither, 3:1 (14.) Aquin, 3:2 (24.) McNeely, 4:2 (31.) K. Kunz, 4:3 (33.) McNeely, 5:3 (40.) Järveläinen, 6:3 (42.) Järveläinen, 7:3 (46.) T. Zimmermann, 8:3 (56.) Hohmann; Strafminuten: Bayreuth 6, Bad Tölz 4; Zuschauer: 885

 

Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)

Tore: 0:1 (18.) Petersen, 1:1 (28.) Feser, 1:2 (46.) Knobloch, 1:3 (59.) Knackstedt; Strafminuten: Crimmitschau 6, Dresden 10; Zuschauer: 1.842

 

EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (0:1, 1:3, 2:0)

Tore: 0:1 (4.) Spurgeon, 0:2 (23.) Lillich, 1:2 (29.) Alderson, 1:3 (32.) Lehtonen, 1:4 (40.) Lehtonen, 2:4 (45.) Kornelli, 3:4 (59.) Holzmann; Strafminuten: Landshut 10 plus 10 Hult, Kaufbeuren 12; Zuschauer: 1.906

 

EHC Freiburg – EC Kassel Huskies 1:3 (1:0, 0:3, 0:0)

Tore: 1:0 (12.) Billich, 1:1 (33.) Cameron, 1:2 (35.) Krüger, 1:3 (36.) Müller; Strafminuten: Freiburg 2, Kassel 12; Zuschauer: 1.476

 

Pl.ClubSp.Pkt.ToreDiff.P/S
1. Löwen Frankfurt 48 104 192:107 +85 2.17
2. Dresdner Eislöwen 48 104 183:111 +72 2.17
3. Ravensburg Towerstars 48 101 188:120 +68 2.1
4. EC Bad Nauheim 49 84 142:132 +10 1.71
5. EC Kassel Huskies 46 78 147:149 -2 1.7
6. Eispiraten Crimmitschau 45 75 122:111 +11 1.67
7. Heilbronner Falken 49 78 176:157 +19 1.59
8. EHC Freiburg 49 70 154:170 -16 1.43
9. ESV Kaufbeuren 49 69 172:165 +7 1.41
10. EV Landshut 49 68 163:159 +4 1.39
11. Tölzer Löwen 46 51 138:197 -59 1.11
12. Bayreuth Tigers 49 54 151:189 -38 1.1
13. Lausitzer Füchse 49 52 140:161 -21 1.06
14. Selber Wölfe 48 20 86:226 -140 0.42

 

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