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21.7.2016 – Die Auslastung des Rosenthal-Theaters liegt bei Veranstaltungen im großen Haus bei rund 62%. Damit konnten sich die in den Vorjahren leicht gesunkenen Besucherzahlen durch erheblichen Mehraufwand in der Bewerbung und durch entsprechende Bemühungen

bei der Programmplanung bereits wieder erholen. Das teilte Kulturamtsleiter Hans-Peter Goritzka den Mitgliedern des Kulturausschuss der Stadt Selb im Bericht über die Saison 2014/15 mit. Eine genauere Statistik über die Besucherzahlen werde man aufgrund Personalwechsels im Kulturamt dem Gremium allerdings erst in der nächsten Ausschusssitzung aufzeigen können.

 

Der Forderung der Räte, die Werbemaßnahmen zu intensivieren, habe man Rechnung getragen, allerdings natürlich auch mit entsprechendem Mehraufwand. Rund 25.000 Euro werden für die Bewerbung des Theaterprogramms im Jahr vorgesehen. 2015 konnten durch den Theaterbetrieb Mehreinnahmen in Höhe von 69.000 Euro gegenüber der Kalkulation erwirtschaftet werden. Dies zeige, dass im Bereich Kultur im Rahmen der Möglichkeiten vernünftig gewirtschaftet wurde.

Das Budget des Bereichs Kultur schloss im Jahr 2015 mit einem Minus in Höhe von rund 57.000 Euro. Im Jahr 2016 rechnet man mit einer positiven Entwicklung.

 

Bei bis zu 200 Belegungstagen sei Personal jedoch erforderlich, zumal auch viele Überstunden geleistet werden. Die Bandbreite der Nutzungen des Theaters sei von eigenen Veranstaltungen bis hin zu Empfängen und Firmenpräsentationen groß.         Positiv angesehen werden die vielfältigen Aktionen der Schulen. Neben dem Spielbetrieb werden auch Kunstausstellungen und die „Wochen des Weißen Goldes“ organisiert. Im Rosenthal-Theater selbst sind zwei Meister für Veranstaltungstechnik, ein Bühnenhandwerker sowie zwei Reinigungskräfte mit je 30 Wochenstunden beschäftigt. Die Techniker und die Reinigungskräfte betreuen dabei auch die Musikschule. In der Verwaltung wechselte im Februar die Besetzung auf der zweiten Sachbearbeiterstelle im Bereich Kultur, einhergehend mit einer Reduzierung der Wochenstundenzahl auf dieser Stelle von 30 auf 25 Wochenstunden. Weiter musste die neue Sachbearbeiterin in erheblichem Umfang Resturlaub aus der Zeit vor Mutterschutz/Elternzeit abbauen. Dies führte dazu, dass verschiedene, für den Betrieb zunächst weniger bedeutsame Tätigkeiten aufgeschoben werden mussten und gleichermaßen zu erheblichen Mehrbelastungen für den Sachgebietsleiter.

 

Entsprechend großen Dank sprachen Oberbürgermeister Uli Pötzsch und die Ausschussmitglieder für die geleistete Arbeit aus. Das Rosenthal-Theater und sein vielfältiges Programmangebot, das auch von vielen Fremdveranstaltungen wie von Schulen, Laienschauspielgruppen, Musikern und Unternehmen gleichermaßen genutzt und somit unterstützt werde, wolle man mit aller Kraft aufrecht erhalten. Dies sei für eine Stadt wie Selb ein wichtiger Faktor in Sachen Attraktivität und Freizeitgestaltung.

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