14.4.2017 – Die Erweiterung des Skateparks „Wavegarden“, das ist der große Wunsch der 15 Kinder und Jugendlichen, die der Einladung von Oberbürgermeister Uli Pötzsch zu einem zwanglosen Ideenaustausch ins JAM – Jugend- und Kulturzentrum gefolgt waren. Dass es ohnehin immer wieder die Planungen gab, den vor drei Jahren gebauten Skatepark weiter auszubauen, das betonte der Rathauschef. So konnte dank Sponsoring dort im vergangen Jahr auch eine Spraywall errichtet werden.
Nun soll aber den Skatern noch mehr Platz gegeben werden, ihrem Freizeitsport nachzugehen. „Ich bin jeden Tag gut sechs Stunden dort“, erklärte einer der Diskussionsteilnehmer. Ein anderer berichtete davon, dass bei ihm jeden Monat ein Skatebord drauf gehen würde. Pötzsch weiß den Park auch als Außenstehender sehr zu schätzen. Immer wieder könne er dort reges Treiben feststellen. Wohl auch deshalb gelang es ihm, Spenden in Höhe von rund 10.000 Euro zur Erweiterung des Skateparks zu sammeln. „Damit lässt sich mit Sicherheit etwas machen“, meint Martin Ehrenberger von der Blackriver GmbH aus Schwarzenbach/Saale, der von Anfang an in den Planungen eingebunden war. Natürlich könne mit den Geldern nur eine Teilerweiterung erreicht werden, bei den von den Jugendlichen vorgetragenen Wünschen käme man sonst gleich auf rund 60.000 Euro. Möglich wäre nun aber, auf einem Bereich der angrenzenden Parkplatzfläche eine Flat zu errichten. Wie schon bei der bestehenden Anlage wieder organisch erstellt, in dem Curbs, Rails und Co. eingebaut werden können. Eine Planung, die später natürlich eine weitere Vergrößerung oder gar einen Anschluss an die jetzige Anlage zulassen würde.
Einen Skatecontest würden die Jugendlichen auch gerne wieder durchführen wollen. Hier bedarf es zur Durchführung allerdings in vielen Dingen Unterstützung. Selbige hat das JAM-Team - was die Rechtssicherheit, Versicherung etc. betrifft – zugesagt. Selbst müssten die Jugendlichen aber auch tatkräftig bei der Organisation anpacken.