9.5.2017 – Die erste Fahrt des Evang. Gemeindevereins Erkersreuth/ Selb-Plößberg führte die Mitglieder bei strahlendem Sonnenschein nach Jena. Nach einer einstündigen Stadtrundfahrt wurde die Stadt zu Fuß erobert. Jena, eine Stadt mit etwa 110.000 Einwohnern, überrascht mit einer Mischung aus Tradition und Moderne. Spiegelnde Glasfassaden kontrastieren mit charmanten Bürgerhäusern v.a. aus dem 17. Jh. Heute ist Jena wieder ein Wissenschafts- und Forschungszentrum.
Der Marktplatz bildet eines der am besten erhaltenen Gebäudeensembles der Altstadt. Zuerst wurde die Stadtkirche St. Michael besichtigt. Den Eingang zu der spätgotischen Hallenkirche bildet ein prachtvolles Doppelportal an der Südseite. Im Inneren sind ein hölzernes Standbild des heiligen Michael und die Bronzegrabplatte Martin Luthers zu sehen. Das Rathaus an der Südwestseite des Marktplatzes gilt als ältester Profanbau von Jena. Mit seinen beiden mächtigen gotischen Walmdächern und dem barocken Turm bietet es einen unverwechselbaren Anblick. Viel bewundert wird die hübsche Turmuhr. Alle Viertelstunde läutet ein Engel sein Glöckchen.
Nach dem Mittagessen wurde der JenTower besichtigt. Der DDR-Prestigebau von 1972 wurde aufwendig saniert. Von der Aussichtsterrasse in 128 Metern genossen die Selber einen weiten Blick über die Stadt und seine Umgebung.
Danach fuhr die Gruppe zu den drei Dornburger Schlössern, die sich hoch über dem Saaletal auf einem fast senkrecht aufragenden, 90 m hohen Muschelkalkfelsen erheben. Besonders das mittlere Rokokoschloss mit seinen geometrisch regelmäßig gestalteten Gärten beeindruckte die Reisegruppe sehr. Zufrieden und gut gelaunt fuhren die Selber wieder nach Hause.
selb-live.de – Presseinfo Evang. Gemeindevereins Erkersreuth/ Selb-Plößberg