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thalia selb 1016121.10.2016 – Die Stadt Miltenberg, auch Perle des Mains genannt, war das Ausflugsziel von 42 Mitgliedern des Gesangvereins Thalia. Sie liegt linksmainisch im Mainviereck zwischen Spessart und Odenwald. Begrüßt wurden die Ausflügler von einer kompetenten Stadtführerin vor der Stadtpfarrkirche St. Jakobus. Von ihr erfuhr man, dass die Stadt ihren Reichtum von dem im Mittelalter praktiziertem Stapelrecht verdankte. Es legte fest, dass die durchziehenden Kaufleute ihre Waren für einen bestimmten Zeitraum im Ort abladen und anbieten mussten. Oft konnten sie sich jedoch durch Zahlung eines „Stapelgeldes" von dieser Pflicht freikaufen. Vermutlich floss das Geld in die repräsentativen Häuser, die zum Beispiel den Alten Markt zieren mit dem filigran gehauenen Justitia-Brunnen in der Mitte. Auffällig sind die aufwendig gestalteten Fachwerkhäuser in der Altstadt, teils mit doppelstöckigen Erkern. Im Schutz der Miltenburg, erbaut um 1200, entwickelte sich die Stadt Miltenberg. Sie wurde 1237 erstmals schriftlich erwähnt. Bereits im Mittelalter war der Miltenberger Buntsandstein sehr begehrt. Daher wurden in den umliegenden Wäldern Objekte wie Mahlsteine oder Säulen gehauen. Aus Miltenberg stammen auch die sog. Heunensäulen, die für den Bau des Mainzer Domes bestimmt waren. Neben dem bekannteren alten Brunnen am „Schnatterloch" (wie der Marktplatz auch umgangssprachlich genannt wird) gibt es noch den „Staffelbrunnen", zu dem ein paar Stufen hinabführen. Die Miltenberger benutzten in vergangener Zeit dieses Fließgewässer und wurden deshalb auch „Staffelbrünnler" genannt. Ein ausgiebiges Mittagessen im legendären Gasthaus „Zum Riesen", angeblich die älteste Fürstenherberge Deutschlands, beendete den Rundgang aus kopfsteingepflasterten Gassen. Eine Bootsfahrt in das 30 km entfernte Wertheim war der nächste Programmpunkt. Nach zahlreichen Schleifen mainaufwärts durch das herbstliche Weinland wurde die Reisegruppe schließlich vom Reisebus wieder aufgenommen. Die von Reiner Thiem und Hermann Döbl organisierte Fahrt fand mit der abendlichen Einkehr in Himmelkron einen fröhlichen Abschluss.

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selb-live.de – Presseinfo Thalia

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