3.12.2024 - Das Jahr neigt sich dem Ende zu und schon wieder häufen sich die Feststellungen der Bundespolizeiinspektion Selb hinsichtlich des Schmuggels von illegalen Böllern. Gegen fünf weitere Personen wurden am vergangenen Wochenende entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Allein im November wurden rund 1.400 Stück vom kleinen Böller bis zum professionellen Feuerwerk festgestellt und sichergestellt.
Aus diesem Grund führt die Bundespolizeiinspektion Selb wieder Präventionsmaßnahmen auf den grenzüberschreitenden Verkehrsträgern Straße und Schiene durch.
Der Präventionsbeamte PHK Kraus weist Reisende, die mit den Zügen ab Marktredwitz und Selb / Plößberg und über die Ausfallstraßen B 303 und ST 2179 nach Tschechien ausreisen, in Gesprächen und mit Handzetteln auf die Gefahren der in Tschechien angebotenen Pyrotechnik hin.
Bereits im Vorfeld wurden an allen Straßenübergängen Hinweisschilder aufgestellt, die auf den Kauf verbotener pyrotechnischer Artikel hinweisen.
Zusätzlich wurden in den grenzüberschreitenden Zügen der Agilis GmbH Flyer zum Mitnehmen ausgelegt.
In der Hoffnung, möglichst viele Reisende davon abzuhalten, sich für Silvester mit verbotener Pyrotechnik einzudecken, wird die Maßnahme bis zum Jahreswechsel fortgeführt, um möglichst viele Menschen auf die Gefährlichkeit dieser Gegenstände hinzuweisen.
Bei Feststellungen werden die Feuerwerkskörper sichergestellt, die Folgen für die Beschuldigten können erheblich sein. Es wird dann wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Hier sieht der Gesetzgeber Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor. Außerdem muss der Verursacher die erheblichen Kosten für die Vernichtung der verbotenen Böller tragen.
selb-live.de – Presseinfo Bundespolizei Selb