11.4.2017 – Die Energieversorgung Selb-Marktredwitz GmbH (ESM) ist dem Netzwerk Ladeverbund Franken plus beigetreten. „Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg in die Energiezukunft, den wir ganzheitlich angehen. Wir brauchen nicht noch mehr Insellösungen sondern tragfähige Konzepte und starke Netzwerke. Und die haben wir“, erklärt Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM. Entscheidend sind für ihn neben einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur auch einheitliche und praktikable Abrechnungssysteme. Im Ladeverbund Franken plus sind rund 40 Stadtwerke und Energieversorger aus Nordbayern organisiert, die sich gemeinsam für die Etablierung der alternativen Antriebstechnik engagieren. Bereits heute werden innerhalb des Ladeverbunds rund 150 öffentliche Elektrotankstellen betrieben. Elektromobilität schont die Ressourcen und erspart dem Klima schädliche Abgase. Mit Ökostrom betankt fahren diese Fahrzeuge komplett emissionsfrei. „Mit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur möchte der Verbund in den kommenden Jahren eine noch höhere Versorgungsicherheit schaffen und damit eine deutlich breitere Nutzung der Elektromobilität in Nordbayern erreichen“, erläutert Markus Rützel die Ziele. Er ist Geschäftsführer der solid GmbH, die den Ladeverbund koordiniert und verwaltet.
Die ESM hat zudem ein ganzheitliches Konzept für Elektromobilität erstellt: „Wir verstehen uns als Partner für Bürger, Industrie und Gewerbe, der nah an ihren Bedürfnissen neue Lösungen entwickelt“, betont der ESM-Chef. Das Unternehmen plant die Errichtung von zunächst drei öffentlichen Elektroladestationen in Selb und Marktredwitz. „Auch ein schlüsselfertiges Angebot für Industrie und Gewerbe steht kurz vor der Markteinführung“, verrät Klaus Burkhardt. Dieses Rund-um-Sorglos-Paket für die gewerblichen Kunden stellt das Unternehmen am Elektromobilitätstag in Marktredwitz am 30. April vor. Schon seit 2016 hat das Unternehmen ein Förderprogramm für E-Mobilität und ein Stromprodukt für emissionsfreies Fahren für seine Kunden im Angebot. Spannend ist die Frage, wie Elektromobilität bei der anspruchsvollen Topografie im Fichtelgebirge umgesetzt werden kann: „Wir werden Komfort, Reichweite und Alltagstauglichkeit von Elektroautos selbst testen“, kündigt er an. Ein Fahrzeug für den eigenen Fuhrpark ist bereits geordert.
Bild: Stecker rein und volltanken: Christoph Broßmann, Projektleiter für die Elektromobilität bei der ESM, tankt gemeinsam mit Markus Rützel, Geschäftsführer der solid GmbH, schon mal Probe. Die ESM engagiert sich für die Elektromobilität und errichtet dazu in den kommenden Wochen auch Ladeinfrastruktur.“
selb-live.de – Presseinfo ESM