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Großinvestition von 70 Millionen Euro bekräftigt Bekenntnis zum Standort

netzsch selb spatenstich 0725110.7.2025 – Mit einem feierlichen Spatenstich im Beisein zahlreicher Gäste aus der Politik und der NETZSCH-Familie wurde der Startschuss für den Bau des neuen NETZSCH Application Center gegeben. Die NETZSCH Gruppe investiert insgesamt rund 70 Millionen Euro in die umfassende Neugestaltung ihres Stammsitzes in Selb – ein starkes Zukunftssignal für die Region und ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland.

Zukunftsprojekt mit Weitblick: Der NETZSCH Campus Selb

Bis 2028 entsteht auf dem bestehenden Firmengelände in der Gebrüder-Netzsch-Straße ein hochmoderner Unternehmenscampus mit Technikum, Verwaltungsgebäude und Energiehof auf einer Gesamtbaufläche von rund 36.000 Quadratmetern (Quelle Grafik: NETZSCH). Allein das neue NETZSCH Application Center, dessen Bau Anfang August beginnt und Ende 2026 fertiggestellt sein soll, umfasst ein Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro. 

„Unsere Mitarbeitenden sind das Rückgrat unseres Erfolgs – ihr Know-how ist der Grund, warum wir in Selb investieren“, betont Moritz Netzsch, geschäftsführender Gesellschafter der NETZSCH Gruppe. Gleichzeitig verweist er auf die Herausforderungen solcher Investitionen am Standort Deutschland: „In Zeiten intensiven internationalen Wettbewerbs ist ein Projekt in dieser Größenordnung alles andere als selbstverständlich.“

 

Hightech-Technikum für zukunftsweisende Anwendungen

Das zweigeschossige NETZSCH Application Center wird ein Technikum der neuesten Generation für Anwendungen in der Lebensmittel-, Pharma-, Chemie- und Batteriebranche. Insbesondere für sensible Branchen wie die Lebensmittel- und Pharmaindustrie werden höchste Standards in Prozesssicherheit und Hygiene eingehalten.

Eine Besonderheit ist der neue Anwendungsbereich für aktive Batteriemassen – damit wird NETZSCH das erste Maschinenbauunternehmen mit einem eigenen Technikum in diesem Bereich sein. Das Gebäude verbindet bestehende Applikationsbereiche des Geschäftsbereichs Mahlen & Dispergieren und bietet Raum für Seminare, Testreihen, Besprechungen und sozialen Austausch. 

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Verwaltungsneubau und Energiehof folgen ab 2027

Im zweiten Bauabschnitt wird ein neues, dreigeschossiges Verwaltungsgebäude für rund 400 Mitarbeitende errichtet. Mit großzügigen Kommunikations- und Veranstaltungsbereichen sowie einer modernen Kantine schafft NETZSCH attraktive Arbeitsbedingungen für die Zukunft. Die bestehenden Verwaltungsgebäude bleiben bis zur Fertigstellung in Betrieb, sodass der laufende Geschäftsbetrieb ungestört fortgeführt werden kann.

Ein zentraler Bestandteil des Campus-Konzepts ist der Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Der neue Energiehof übernimmt künftig das standortweite Energiemanagement. Neben dem Einsatz erneuerbarer Energien wird auch die Rückgewinnung von Prozessenergie realisiert. Bereits während der Bauphase achtet NETZSCH auf einen verantwortungsvollen und ressourcenschonenden Einsatz aller Materialien.

 

Stimmen aus der Politik

Staatssekretär Martin Schöffel (CSU) würdigte das Projekt als „Jahrhundertprojekt für Selb, die Region, den Freistaat Bayern und darüber hinaus!“ Weiter sagte er: „Wenn ein Mittelständler 70 Millionen Euro in seinen Standort investiert, ist das ein starkes Bekenntnis – zum Unternehmen, zu seinen Mitarbeitenden und zu Deutschland als Industriestandort.“ Er betonte die Notwendigkeit, den Mittelstand politisch stärker zu unterstützen und lobte das langjährige Engagement von NETZSCH bei der Entwicklung innovativer Technologien, unter anderem im Bereich der Dispersionstechnologie.

Auch Selbs Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch zeigte sich bewegt: „Für unsere Stadt ist dieses Projekt ein Meilenstein. Es stärkt nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch den sozialen Zusammenhalt. Die NETZSCH Gruppe ist seit über 150 Jahren ein integraler Bestandteil unserer Stadtgeschichte.“ Pötzsch hob insbesondere das Engagement des Unternehmens für die Mitarbeiterbindung, Bildung und Nachwuchsförderung hervor – zuletzt etwa mit dem Science Lab, das junge Talente frühzeitig an technische Berufe heranführt.

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