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netzsch csmpus 052512.5.2024 – Rund 70 Millionen Euro investiert die NETZSCH-Gruppe am Standort Selb. Dieser wird mit einer umfassenden Neugestaltung des Firmengeländes in der Gebrüder-Netzsch-Straße gestärkt. Bis zum Jahr 2028 wird hier das Projekt „NETZSCH Campus Selb“ verwirklicht. Moritz Netzsch, Mitglied der Geschäftsleitung, stellte die Pläne dem Selber Stadtrat vor.

„Warum wir das hier in Selb machen? Das sind unsere Mitarbeiter mit ihrem KnowHow“, bekennt sich Gesellschafter Moritz Netzsch klar zum Standort, machte in der jüngsten Sitzung des Selber Stadtrats aber auch klar: „Hätten wir das hier nicht in Selb, würden wir, das muss man leider in aller harten Nüchternheit heute sagen, solch eine Investition nicht mehr in Deutschland tätigen!“ Als NETZSCH-Gruppe stehe man immer im internationalen Wettbewerb. „Wir konkurrieren mit Unternehmen, die ähnliche Räumlichkeiten für die Hälfte der Investitionssumme bauen!“

Das Firmengelände zwischen der Gebrüder-Netzsch-Straße und der Sedanstraße wird umfassend neu gestaltet. Bis zum Jahr 2028 wird der NETZSCH-Campus (Quelle Grafik: NETZSCH) auf rund 11.500qm Baugrundfläche nach Fertigstellung einen Energiehof, ein Technikum und ein Verwaltungsgebäude umfassen. Modernste Arbeitswelten werden entstehen, höchste Sicherheitsstandards in den Labors geboten. Als erster Maschinenbauer überhaupt wird das Unternehmen zudem über ein eigenes Labor für aktive Batteriemassen verfügen.

Noch befindet sich der Bauantrag für das Technikum zur Prüfung im Bauamt der Stadt Selb. Im Juli 2025 ist der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt geplant. Die Fertigstellung des Technikums ist im Oktober 2026 vorgesehen. Im Anschluss wird das Bestandsgebäude abgerissen und der Startschuss zum Bauabschnitt 2 „Verwaltungsgebäude“ gegeben. Im Jahr 2028 soll das neue Verwaltungsgebäude bezugsfertig sein, das derzeitige Verwaltungsgebäude dann abgerissen werden.

Im ersten Bauabschnitt entsteht neben einem Energiehof das zweigeschossige NETZSCH Applications Center. Das moderne Technikum für chemische und Batterieanwendungen wird auch den Hygienestandards für Lebensmittel- und Pharmaprodukte gerecht. Die bestehenden Applikationsbereiche des Geschäftsbereichs am Standort Selb werden in den Neubau integriert. Darüber hinaus sind Räume für Meetings, Messungen, Seminare und den sozialen Austausch vorgesehen.

Moritz Netzsch sieht allein im ersten Bauabschnitt einen Meilenstein für die Positionierung des Geschäftsbereichs Mahlen & Dispergieren im Markt. Einzigartige Laborumgebungen für die Kundinnen und Kunden werden geschaffen. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, ihre Materialien durch eine umfassende Kombination aus Prozesstechnologie und Expertenwissen weiterzuentwickeln – und gemeinsam mit NETZSCH die optimale Technologie dafür zu identifizieren.

Das neue, moderne, dreigeschossige Verwaltungsgebäude mit Kantine sowie Besprechungs- und Veranstaltungsbereichen bietet Platz für rund 400 Mitarbeitende. Der Bau erfolgt während des laufenden Betriebs, sodass der Umzug in das neue Gebäude erst nach Fertigstellung stattfinden wird.

Beim Projekt NETZSCH Campus Selb werde großer Wert auf eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauweise gelegt. Es wird das Ziel verfolgt, während der gesamten Bauphase und über den Lebenszyklus der Gebäude hinweg sorgsam mit Ressourcen wie Baumaterialien, Energie und Wasser umzugehen. Ein zentrales Element des Konzepts ist das Energiemanagement, gesteuert durch den neu entstehenden Energiehof. Sowohl das NETZSCH Applications Center als auch das neue Verwaltungsgebäude werden mit nachhaltigem Strom betrieben. Zum Einsatz kommen unter anderem Wärmepumpentechnologie, Rückgewinnung von Prozessenergie, Photovoltaikanlagen sowie der Bezug von Ökostrom.

In weiterer Zukunft steht für das Unternehmen das „Erweiterungsprojekt Breslauer Straße“ an. Die NETZSCH Feinmahltechnik zielt hier darauf ab, die Produktionskapazitäten zu erweitern und die Mitarbeiteranzahl um etwa 45 zusätzliche Arbeitsplätze zu erhöhen. Die Infrastrukturanbindung soll zugleich verbessert werden als auch eine räumliche Trennung zum Wohngebiet erfolgen. Den wachsenden Anforderungen und den zukünftigen wirtschaftlichen Aussichten will man mit diesem Projekt Rechnung ragen. Die geplante Investitionssumme liegt bei rund 25 Millionen Euro.

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