7.2.2020 – „Gute Kontakte zur Regierung und den Ministerien bedürfen keiner Parteizughörigkeit“, stellte Oberbürgermeister Uli Pötzsch bei der Wahlveranstaltung der Aktiven Bürger im Feuerwehrhaus Lauterbach fest. Wichtiger sei es, dort gute Ideen vorzustellen, die auch in die Förderkulisse passen.
Man erfahre dann wertvolle Hilfe, wenn man in der Lage sei, mit den Sachbearbeitern auf Augenhöhe und vernünftig zu kommunizieren. „So ist es gelungen, seit 2013 Fördermittel in Millionenhöhe für Selb zu bekommen.“ Anerkennung finde bei den Aufsichtsbehörden auch, dass man die Schulden der Stadt in diesem Zeitraum halbiert habe und mit Augenmaß in sinnvolle Projekte investiere. Er habe die Stadt seit seinem Amtsantritt vor sieben Jahren wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt. Dazu gehöre es, Investitionen, Einnahmen und Verbindlichkeiten abzuwägen und Rücklagen für größere Vorhaben zu bilden. Im Jahr 2020 werde die Porzellanstadt mit einem genehmigten Haushalt 14 Millionen Euro in die geplanten Vorhaben investieren und gleichzeitig ohne Neuverschuldung auszukommen.
3. Bürgermeister Dr. Klaus von Stetten, der gleichzeitig Ortssprecher von Lauterbach ist, ergänzte, dass alle Vorhaben, die sich derzeit in Vorbereitung beziehungsweise Umsetzung befänden, seriös geplant und finanziell abgesichert seien. Schließlich seien die „großen Brocken“ mit Begleitung von renommierten Planungsbüros und der Aufsichts- und Fachbehörden entwickelt worden. Das wüssten alle Mitglieder des Stadtrates, die sich jetzt wieder um Sitze im Rathaus bewerben. Auch seien die Investoren durch die Bank seriös und finanzstark. Andere Gerüchte, die im Wahlkampf nun gelegentlich auftauchen, würden jeder Grundlage entbehren. „Wir Aktive Bürger beschränken uns darauf, die gute Entwicklung unserer Heimatstadt zu bilanzieren und den Selberinnen und Selbern Fakten zu liefern“, sagte von Stetten. Außerdem gebe man einen sehr konkreten Ausblick auf die Zukunft. Das Säen von Verunsicherung und Zweifeln schade der Porzellanstadt nur und trage nichts zur Umsetzung der breit gefächerten Pläne bei. Die Aktiven Bürger hätten stets das Image der Stadt im Blickwinkel. „Wie nehmen uns die zukünftigen Gäste wahr?“, diese Frage sei für ihn entscheidend, so von Stetten.
In Lauterbach seien in den letzten sieben Jahren viele längst überfällige Dinge in die Tat umgesetzt worden. Das Kriegerdenkmal sei wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt, das alte Feuerwehrhaus verputzt und gestrichen, ein Teil der Straßen erneuert und die Feuerwahr erstmals mit einem modernen Feuerwehrfahrzeug ausgestattet worden. „Beeindruckt hat mich, dass die Feuerwehrler die Fassade ihres Hauses selbst neu gestrichen haben“, lobte von Stetten den Einsatz. Das gute Beispiel habe inzwischen Schule gemacht. Die Anregungen der Lauterbacher zur Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern, und zu einer separaten Zufahrt in die Staatsstraße Richtung Kreisverkehr nehme man ernst und werde die Machbarkeit prüfen lassen.
selb-live.de – Presseinfo Aktive Bürger Selb