25.2.2019 – Die Selber CSU fordert einen Alternativplan für das Storg-Gelände. Bereits bei der letzten Mitgliederversammlung diskutierte der Ortsverband die stagnierenden Entwicklungen in der Innenstadt. Dabei kam der seit langem leer stehende Storg immer

wieder zur Sprache. Aus den vergangenen Diskussionen entwickelte der Ortsverband eine Bebauungsidee mit Parkplätzen, einer Markthalle mit regionalen Produkten, die auch vor Ort verzehrt werden können, ein Ärztehaus und Wohnungen. Dieser Vorschlag wurde in der Jahreshauptversammlung heiß diskutiert. CSU Ortsvorsitzender Matthias Müller bekräftigte: „Es besteht dringender Handlungsbedarf! Das Storg-Gelände liegt im Kern der Innenstadt und birgt damit ein hohes Gestaltungspotential.“ Dabei kritisierte der Ortsverband die hohe Abhängigkeit vieler Projekte vom Investor. „Wir befürworten nachhaltigen Investitionen in Selb“, bekräftigte Müller und appellierte dazu auch kritische Fragen zu äußern.

Sowohl die Rosenthal-Erweiterung, als auch das FactoryIn müsse gleichermaßen unterstützt werden. Müller kritisierte hierbei den Schlangenlinienkurs des Oberbürgermeisters, welcher lediglich zu Verunsicherungen führe und Arbeitsplätze bei Rosenthal gefährde. Die Erweiterung der Produktdesignfachschule und des EZD sind zwei weitere wichtige Großprojekte in Selb, die es zu fördern gilt. Hierzu berichtete Landtagsabgeordneter Martin Schöffel über die laufenden Beratungen mit dem Wirtschafts- und Kultusminister. Aufgrund des Regierungswechsels in der Landesregierung fallen die beiden zuständigen Resorts nun in die Verantwortung der Freien Wähler. Dennoch blickt Schöffel den Projekten positiv entgegen: „Für die Erweiterung des EZD gibt es bereits klare Zusagen.“ Müller sieht die Aktiven Bürger in der Pflicht ihre innerparteilichen Beziehungen zu den zuständigen Ministerien zu nutzen.

Grußworte sprachen der Marktredwitzer Oberbürgermeister Oliver Weigel und der Landratskandidat und amtierender Bürgermeister von Bad Alexandersbad Peter Berek.

Heidi Eichinger berichtete in Vertretung für die FU-Ortsvorsitzende Sabine Diesing über die Treffen der Frauen Union und Anne-Sophie Göbel sprach über die Aktivitäten der Jungen Union.

Matthias Müller wurde bei den internen Vorstandswahlen mit 100% der Stimmen im Amt als Ortsvorsitzender bestätigt. Seine Stellvertreter Carsten Hentschel, Christine Hippmann und Stefan Merz erhielten ebenfalls erneut die Zustimmung der Versammlung. Als Beisitzer wurden Detlev Beaa, Sebastian Eichinger, Andreas Erhard, Hermann Friedl, Jürgen Henkel, Wolfgang Kreil, Rudolf Limmer, Willi Neupert und Hannes Siegeris gewählt. Neuer Schatzmeister ist Matthias Häußer und die Kassenprüfer sind Hermann Kunze und Heidi Eichinger. Sebastian Pawletta wurde als Schriftführer erstmals in die Vorstandschaft gewählt. Der neu zusammengesetzte Ortsvorstand berief Marisa Gebhardt als Geschäftsführerin und kooptierte Ursula Limmer, Alexander Wandel und Martin Wölfel. Delegierte für den Kreisverband sind Sebastian Eichinger, Hermann Friedel, Anne-Sophie Göbel, Jürgen Henkel, Carsten Hentschel, Christine Hippmann, Matthias Häußer, Wolfgang Kreil, Rudolf Limmer, Sabine Diesing, Matthias Müller, Willi Neupert, Sebastian Pawletta, Hannes Siegeris, Alexander Wandel und Martin Wölfel.

Die Wahlergebnisse spiegeln eine kontinuierliche Verjüngung der Vorstandschaft wieder. „Wir wollen junge Menschen einbinden und zugleich die Erfahrung unserer langjährigen Mitglieder nutzen. Die Mischung macht’s“, unterstrich Müller eines der internen Ziele der CSU.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Selber CSU wurden Virgil Halmaghi, Werner Gebhardt und Sebastian Eichinger für 10 Jahre, Peter Spitzer für 15 Jahre, Sven Seifert, Helmut Meyer und Andreas Künzel für 20 Jahre und Peter Winterstein für 25 Jahre, Uwe Kessel für 30 Jahre, Franz-Josef Queitsch für 40 Jahre und Werner Rummel für 45 Jahre gewürdigt. Zusätzlich zu der Urkunde bekamen die Jubilare erstmals die CSU-Ehrennadel überreicht.

selb-live.de – Presseinfo CSU Selb