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csuselb11.4.2018 - Das Selber Kino soll in einer privaten Rechtsform erhalten bleiben. So jedenfalls schlagen es CSU und Freie Wähler Selb vor. Wolfgang Kreil berichtete von einer Information des Oberbürgermeisters, wonach sich ein Förderverein für das Kino gründen will und auch

private Personen beim Kino unterstützen wollen. Diese Unterstützung, so Kreil, könnte über eine GmbH aufgenommen werden, an der sich alle beteiligen könnten, die sich für den Erhalt des Kinos engagieren. Diese Lösung ziehen CSU und FWS einer rein städtischen Trägerschaft für das Kino vor. Bei den in Rede stehenden Ausgaben für Kauf, Umbau und Betrieb müsse allen Beteiligten klar sein, dass dies ein langfristiges Engagement auch aus der Bevölkerung erfordere. Über einen Förderverein und eine GmbH könne dieses Engagement aufgenommen werden. Die Stadt Selb werde dann sicher auch ihren Beitrag im Rahmen dieser Struktur leisten können.

CSU-Ortsvorsitzender Matthias Müller machte deutlich, dass der Betrieb eines Kinos mit Gastronomie keine Aufgabe nur für eine Stadt sein könne. Alle privaten Wirte müssten ihre laufenden Kosten und Investitionen über ihr Geschäft verdienen, während ein städtischer Betrieb zum Schluss auf Steuermittel zurückgreife. Dies sei eine Wettbewerbsverzerrung, die man den privaten Unternehmern nicht zumuten könne. Eine privatrechtliche Organisation erfordere dahingehend sicher mehr an langfristigem Engagement und genau dieses gelte es einzubinden. „Wenn ihr dort draufzahlt, dann könnt ihr doch da auch draufzahlen", sei eine einfache Weltsicht, so Stadtratsmitglied Carsten Hentschel. Immerhin müsse die Stadt noch immer ein Haushaltskonsolidierungskonzept für die Regierung fortschreiben und beantrage auch weiter Strukturhilfe wegen Finanzknappheit in den nächsten Jahren.

Stephan Rummel von den Freien Wählern Selb machte nochmals deutlich, dass ein privater Betreiber der vom Fach sei, das Kino schließen wolle und sich kein anderer Betreiber offensichtlich gefunden habe. Dies zeige, das besonderes bürgerschaftliches Engagement nötig sei, wenn es trotzdem gelingen sollte. Für das Rathaus sei es sicherlich schmeichelhaft, wenn man unterstelle, dass es Dinge könne, die sich die privaten Eigentümer nicht mehr zutrauten. Besser sei es jedoch, das aktive Engagement aus der Bürgerschaft in die Struktur und den Betrieb einzubinden. 

selb-live.de - Presseinfo CSU Selb

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