Eishockey-Tickets im Vorverkauf: hochfrankentickets.de
26.1.2018 - Normalerweise würden die Selber Wölfe heute Abend in Regensburg aufs Eis gehen. Doch der Belegungsplan der Donau-Arena macht diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Erst am kommenden Dienstag gibt es diese Partie. Am Sonntag (18 Uhr) kommt es in der Selber NETZSCH-Arena zum Derby gegen Weiden.
In Sonthofen und zuhause gegen Rosenheim. Das Auftaktprogramm in der Meisterrunde hatte es in sich. Am Ende standen zwei Verlängerungen und drei Punkte. „Zwei Punkte gegen Rosenheim zu holen ist klasse (4:3 n.P.)! Vor allem haben wir und unsere Fans ein fantastisches Spiel sehen dürfen. Wenn du gegen Rosenheim allerdings zwei holst, dann ärgert dich die Niederlage (2:3 n.V.) in Sonthofen fast ein bisschen mehr. Wir hatten die Chancen, dort alle Punkte mitzunehmen. Aber das ist vorbei, ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden", blickt VER-Trainer Henry Thom zurück.
Das anstehende Wochenende hat aber nicht nur zwei Derbys zu bieten. Es bietet sogar eine völlig neue Erfahrung für die Cracks. Einen freien Freitagabend. Zumindest was Punkte angeht. „Wir trainieren natürlich und werden uns das Spiel unserer 1b zuhause anschauen. Im Endeffekt gewinnen wir nach dem sehr kräfteraubenden Spiel gegen Rosenheim ein bisschen Zeit, die Milchsäure aus den Beinen zu schütteln. Es ist nicht unbedingt schön, aber danach fragt niemand. Wir trainieren statt zu spielen und bereiten uns absolut fokussiert auf Weiden vor", so Thom.
Keine zwei Wochen ist es her, als das letzte Aufeinandertreffen mit den Blue Devils deutschlandweit hohe Wellen geschlagen hat (10:5), als EVW-Angreifer Marcel Waldowksy in einem TV-Interview kräftig lospolterte. „Wutrede hin oder her. Mich interessiert, dass Weiden einen neuen Coach hat und sie bereits gepunktet haben. Jeder Trainer hat sein eigenes System, wir wissen nicht so wirklich wie sie spielen werden. Das bedeutet für uns, besonders wachsam zu sein, konzentriert zu Werke zu gehen und sich auf das eigene Spiel zu besinnen. Die ersten Minuten werden interessant", meint der Wölfe-Coach. Es ist bereits das fünfte Kräftemessen beider Teams in dieser Saison. Vor dem Spiel am Sonntag konnten beide je zwei Spiele für sich entscheiden (3:4, 3:4, 6:4, 10:5).
Ebenfalls einen neuen Coach haben die Eisbären Regensburg verpflichtet. Im Gegensatz zu Ken Latta in Weiden ist Igor Pavlov in Regensburg in seinen beiden ersten Spielen leer ausgegangen. „Das macht die Sache nicht einfacher für uns. Selb gegen Regensburg sind Spiele mit besonderem Reiz, Regensburg will zurück in die Erfolgsspur und sie spielen zuhause. Egal ob Dienstag oder Freitag, wir wollen die Punkte aus der Donau-Arena mitnehmen. Aber wie heißt es so schön: angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten. Es liegt also an uns, alles auf dem Eis zu lassen und sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen", erklärt Thom. Mit Abschluss der Hauptrunde hatten sich die Eisbären Regensburg von Peppi Heiß getrennt. Außerdem plagen die Eisbären nach wie vor Verletzungssorgen. Die bisherigen zwei Partien gegen die Eisbären konnten die Wölfe jeweils für sich entscheiden. In Regensburg stand am Ende ein 3:2 und in der NETZSCH-Arena waren die VERler mit 5:1 erfolgreich.
Der Verein konnte in dieser Woche schon erleichtert vermelden, dass Goalie Niklas Deske noch einmal mit dem Schrecken davongekommen ist. Er wird für die nächsten beiden Spiele jedoch nicht zur Verfügung stehen. Sein Ausfall kann bis zu vier Wochen dauern. Ob Selb von Kooperationspartner Lausitzer Füchse im Tor unterstützt wird, hängt vom heutigen Spiel der Füchse ab. Eine Entscheidung in Sachen Förderlizenzspieler fällt im Laufe des Samstages. Der Heilungsverlauf bei Herbert Geisberger verläuft indes nach Plan. Ob er bereits am Sonntag zum Einsatz kommt, entscheidet sich ebenfalls am Samstag.
Tickets für beide Spiele gibt es im Vorverkauf u.a. online beim Ticketportal hochfrankentickets.de
selb-live.de - Presseinfo VER Selb