28.9.2017 – Das Warten ein Ende. Die Selber Wölfe starten in die Oberliga-Saison 2017/18! Das Auftaktprogramm verspicht vor allem Leidenschaft und Härte. Am morgigen Freitag (20 Uhr) geht es zum Aufsteiger ECDC Memmingen. Zwei Tage später gastiert der ERC Sonthofen im Vorwerk.
Ab sofort geht es um wichtige Punkte für das großes Ziel des VER Selb: Heimrecht in den PlayOffs und damit ein Platz unter den ersten Vier. Mit dem ECDC Memmingen Indians steht dabei gleich ein Neuling auf der anderen Seite. Der Aufsteiger hat gut eingekauft und hat seine Stärken nicht nur auf dem Eis. „Memmingen ist ein spannender Eishockeystandort. Viele Zuschauer, laute Halle und natürlich herrscht beim Aufsteiger eine riesen Euphorie. Es kann durchaus schwer werden, uns auf die Indians einzustellen“, blickt VER-Trainer Henry Thom voraus. „Sie sind durch die Bank technisch sehr gut. Vielleicht haben wir aber den Vorteil der Geschwindigkeit. Als Aufsteiger muss man sich natürlich auch erst mal in der neuen Liga einfinden. In der Oberliga geht es schon ein bisschen härter und schneller zu. Ich denke, Memmingen wird einen ähnlichen Spielstil wie Höchstadt in der vergangenen Saison aufs Eis bringen“, lautet die Analyse des Selber Coaches.
Er selbst setzt bei seinem Team auf die neue Mischung aus erfahrener Offensivpower und einigen neuen, hungriger Jungs in den Reihen. „Die Vorbereitung war gut. Wir haben viel ausprobiert und gute Paare in der Verteidigung gefunden. Vorne müssen wir bekanntlich nicht viel ändern. Aber gerade deshalb müssen wir diszipliniert sein. Ich erwarte einen Gegner, der vor allem im eigenen Drittel sehr körperlich spielen wird und uns locken will. Bei all der Qualität die Memmingen hat, müssen wir auf Konter höllisch aufpassen und Geduld bewahren. Sie sind in allen Mannschaftsteilen gut aufgestellt.“ Auch in Sachen Reihenzusammenstellung wird sich zum letzten Vorbereitungsspiel gegen Leipzig nicht viel ändern. „Ein großes Ziel der Vorbereitung ist es, dass alle fit und unverletzt rauskommen. Das haben wir, Stand heute, geschafft. Außerdem hat sich unsere Defensive neu gefunden. Die Jungs haben mir so am besten gefallen und es macht richtig Spaß, ihnen zuzusehen! “
Und dann bebt am Sonntag (18 Uhr) endlich wieder die NETZSCH-Arena. Doch beim ersten Heimspiel der Saison gegen die Bulls Sonthofen ist Vorsicht geboten. „Jedes Jahr wird etwas von einer ausgeglichenen Liga erzählt, aufgerüsteten Teams und so weiter. In diesem Jahr muss ich allerdings sagen, dass es stimmt. Die beiden Aufsteiger, vor allem Memmingen, haben ihre Hausaufgaben gemacht, Rosenheim wird nicht schlechter sein als Bad Tölz. Und dann kommen eben die Teams, die schon bewiesen haben, was sie können. Sonthofen hat in den PlayOffs Regensburg und Duisburg ausgeschalten. Die Mannschaft ist im Kern zusammengeblieben. Wir müssen höllisch aufpassen“, warnt Thom, denn „die Punkte sollen ja schließlich in der NETZSCH-Arena bleiben!“
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