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verselb 0917416.9.2017 – Selber Wölfe vs. MEC Halle04 Saale Bulls 3:2 (1:0; 1:1; 1:1); Den Selber Wölfen gelang im zweiten Vorbereitungsspiel der erste Sieg. In einer durchaus unterhaltsamen Partie gegen den Nord-Oberligisten MEC Halle04 Saale Bulls behielt die Mannschaft am Ende knapp mit 3:2 die Oberhand.

 

Wölfe-Coach Henry Thom, der mit Ausnahme von Dorr, der leicht angeschlagen geschont wurde, auf seinen kompletten Kader zugreifen konnte und über weite Strecken der Partie mit vier Reihen agieren

ließ, dürfte sich durchaus zufrieden über den Auftritt seiner Mannschaft zeigen. Einsatz und Kampfgeist

stimmten positiv, in punkto Angriffsbemühungen muss noch an der Durchschlagskraft gefeilt werden. Neuzugang Deske durfte sich nach Spielende von den Fans auf einer Ehrenrunde verdientermaßen feiern lassen. Der 23jährige machte eine gute Partie, hatte zahlreiche Szenen, wo er seine Fangkünste unter Beweis stellen konnte.

Guter Auftakt beider Teams und ausgeglichene Spielanteile in den ersten zwanzig Minuten. Es waren zuerst die Hausherren, die flott nach vorne spielten, auch verselb 09174wenn hochkarätige Torchancen ausblieben. Die Gäste hatten in der Folgezeit eine starke Phase, in der Wölfe-Goalie Deske im Mittelpunkt stand. May, Zille wie auch Schön scheiterten aber am Selber Schlussmann. Den Torschrei auf den Lippen hatten die laustarken Wölfe-Fans wenig später, aber weder Geisberger noch Mudryk brachten die Scheibe am bereits liegenden MEC-Goalie Beech vorbei. Immer wieder waren es Abstimmungsfehler beider Teams im Mitteldrittel, die zu Torchancen für den Gegner führten. Gäste-Stürmer Albrecht hatte die Führung auf dem Schläger, aber Deske wusste dies zu verhindern, auch Spöttel scheiterte am Wölfe-Goalie. Wölfe-Defender Müller ist es vorbehalten, die Führung zu erzielen, mit der die Wölfe auch trotz einer folgenden 3/5 Unterzahl in die erste Drittelpause gingen.

Kein guter Start für Selb im zweiten Abschnitt. 126 Sekunden waren von der Uhr, als die Saale-Bulls eine Unachtsamkeit im Wölfe-Abwehrverbund eiskalt ausnutzten. Aber der VER behielt nach dem Ausgleich kühlen Kopf und versuchte das Spiel an sich zu reißen. Mit Erfolg, sehenswert der Führungstreffer. Neumann hatte nach guter Vorarbeit wenig Probleme, den Puck zum erneuten Führungstreffer unterzubringen. Schade, dass dann das vorentscheidende 3:1 nicht markiert werden konnte. Ein zugesprochenes 105 sekündiges 5/3 Überzahlspiel ließ man ungenutzt, die Scheibe lief gut, aber im Abschluss fehlt Präzision. Die Gäste weiter stets gefährlich bei Kontern, erneut war es der durchgebrochene Spöttel, der Deske prüfte. Der Selber Goalie war es auch, der gegen Schmitz den möglichen Ausgleichstreffer in höchster Not verhinderte. Der mittlerweile für Goalie Beech gekommene Cerveny war auf dem Posten, Pozivil und Ondruschka in Überzahl leider jeweils zweite Sieger gegen den Hallenser Schlussmann.

Abermals waren es im Schlussdrittel die Gäste mit dem besseren Start. Keine zwei Minuten waren absolviert und schon war der 2:2-Ausgleichstreffer perfekt. Beide Teams fortan nach der spielerischen Linie suchend, zwingende Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Dafür wurde es hektisch, auf beiden Seiten führen zahlreiche Strafzeiten dazu, dass der Spielfluss litt. Die besten Möglichkeiten in dieser zerfahrenden Phase besaß Albrecht, der freistehend vor Deske aufkreuzte, auf der anderen Seite brach in Unterzahl Moosberger bei einem Break durch, konnte aber in letzter Sekunde entscheidend fair gestört werden. Als Gäste-Verteidiger Pietsch wegen Stockschlag in der Kühlbox saß und sich ein Großteil der Zuschauer schon mit einem Unentschieden abgefunden hatte, stand Mudryk goldrichtig und schob eiskalt zum 3:2 ein. Gästecoach Rich setzte nochmals alles auf eine Karte, aber auch die Herausnahme seines Goalies für einen zusätzlichen Feldspieler brachte nichts mehr ein.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe:

Deske (Kümpel) – Ondruschka, Kolb; Pozivil, Müller, Böhringer, Kremer, Silbermann –Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Schiener, Gare, Moosberger, Neumann, Klughardt, Hördler, Wich, Lück, Heinz

MEC Halle04 Saale Bulls: Beech (ab 33. Min. Cerveny) – Pietsch, Wunderlich, Tarusak, Dreschmann,

Suchomer, SchönSchmitz – Ehemann, Schaludek, Striepeke, Burns, Gunkel, Zille, Albrecht, May, Spöttel

Tore: 16. Min. 1:0 Müller (Hördler); 23. Min. 1:1 Dreschmann (Schaludek, Zille); 28. Min. 2:1 Neumann

(Hördler, Klughardt); 42. Min. 2:2 Spöttel (May); 57. Min. 3:2 Mudryk (Piwowarczyk, Ondruschka; 5/4)

Strafzeiten: Selb 16; Halle 18

Schiedsrichter: Fauerbach (Blankart/Roth)

Zuschauer: 850

 

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

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