16.3.2017 – Die Selber Wölfe haben am Dienstagabend in der Playoff-Serie gegen die Blue Devils Weiden vorgelegt und führen mit 2:1. Bereits am Freitag wollen unsere Jungs mit einem weiteren Sieg in der Oberpfalz den Sack zu machen und ins Viertelfinale einziehen. Doch jedes Playoff Spiel ist anders, das stellt auch VER-Trainer Henry Thom fest. Was war der Unterschied zum Sonntag, dass die Serienführung am Sonntag wieder auf unsere Seite gewandert ist? „Es war kein Unterschied, es war einfach ein neues Spiel. Wir spielen sehr intensiv, haben uns von Anfang an sehr viele Torchancen erspielt und waren insbesondere in den Ecken und vor dem Tor sehr präsent“, meint der Coach. Weiden habe sein Team versucht, mit Nicklichkeiten und Härte aus dem spielerischen Konzept zu bringen, aber man blieb ruhig und hielt auch körperlich gut dagegen. „Dass man dagegenhält muss einfach sein, sonst denkt der Gegner, er kann sich alles erlauben. Wie mein Trainerkollege Markus Berwanger schon sagte: sein Team will physisch spielen und davon dürfen wir uns nicht anstecken lassen. Ebenso keine Revanchefouls begehen, sondern Ruhe bewahren und das Spiel auf der Anzeigentafel gewinnen“, so Thom
Trotz Serienführung sind die Wölfe noch nicht durch. Die Blue Devils Weiden haben nichts mehr zu verlieren, stehen sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand, für sie heißt es siegen oder fliegen. Entsprechend werden die Gastgeber auftreten. „Ich erwarte von Weiden, dass diese aus der Kabine rauskommen und durch die Physis das Spiel an sich reißen wollen, immerhin spielen sie zuhause vor eigenen Fans. Darauf müssen und werden wir vorbereitet sein. Es wird sehr, sehr intensiv werden.“
Eine Schrecksekunde gab es für unsere Wölfe, als Lanny Gare nach einem Check von Patrick Schmid im Spiel am Dienstag für längere Zeit liegen blieb. Der Coach kann aber Entwarnung geben: „Die Kopfschmerzen wurden zum Spielende immer schlimmer. Der Check war wie ein klassischer Knock Out. Aber Lanny ist ein harter Kerl und ich gehe davon aus, dass er am Freitag wieder mit dabei ist.“
Ein dickeres Fragezeichen steht weiterhin hinter Christopher Schadewaldt. Er stellte sich nach wochenlanger Knieverletzung in den Dienst der Mannschaft, wollte unbedingt mitwirken, musste aber auch früher das Spiel abbrechen. „Es hängt davon ab, wie das Knie reagiert, war ja doch eine längere Pause. Bis er schmerzfrei ist, wird es ohnehin noch etwas dauern, aber die Beweglichkeit im Knie muss gewährleistet sein. Schauen wir mal.“
Spielbeginn in Weiden ist um 20 Uhr. Sollte hier Selb die Serie noch nicht für sich entscheiden können, so kommt es am Sonntag (18 Uhr) zum alles entscheidenden fünften Duell in der NETZSCH-Arena.
selb-live.de – Presseinfo VER Selb