29.7.2025 - Mit dem Rechtsschützen Lukas Valasek konnten die Selber Wölfe einen weiteren wichtigen Baustein für die Offensive für sich gewinnen. Der 28-jährige Deutsch-Tscheche ist flink auf den Schlittschuhen, scheut keine Zweikämpfe und bringt eine enorme Spielintelligenz mit. Zudem freut er sich schon richtig auf die Atmosphäre in der NETZSCH Arena.
In Tschechien und Nordamerika ausgebildet
Der in Wolfratshausen geborene Lukas Valasek wurde in Tschechien beim HC Zlin und in Nordamerika bei der Nachwuchsorganisation der Annaheim Mighty Ducks ausgebildet. Im Seniorenbereich lief der 28-Jährige ausschließlich für deutsche Clubs auf. So absolvierte er für Freiburg und Weißwasser insgesamt 66 Spiele in der DEL2. In der Oberliga war der Rechtsschütze bisher drei Jahre für die Hannover Indians, vier Jahre für die Saale Bulls Halle und eine Saison für die Moskitos Essen aktiv. Insgesamt kann der Stürmer auf die Erfahrung von 393 Spielen (112 Tore, 167 Vorlagen und 230 Strafminuten) in der Oberliga Nord bauen.
Erfahrung, Spielintelligenz und Zweikampfhärte
Trotz seiner eher kompakten Statur gilt Lukas Valasek als unangenehmer Gegenspieler, der keinem Zweikampf aus dem Weg geht und sich für nichts zu schade ist, wie er auch selbst betont: „Ich bin klein und schnell. Dennoch habe ich kein Problem damit, dahin zu gehen, wo es weh tut. Mir sind die Kleinigkeiten, wie Schüsse zu blocken, genauso wichtig wie Tore zu schießen.“ Darüber hinaus wird er enorm viel Erfahrung, Spielwitz, Energie und Leidenschaft ins Wolfsrudel einbringen, galt er doch in der Oberliga bislang stets als Leistungsträger in seinen jeweiligen Teams. „Lukas spielt seit Jahren konstant gutes Eishockey und bringt eine enorme Spielintelligenz mit. Gerade als Rechtsschütze wird er uns zusätzlich viele verschiedene Möglichkeiten geben, wie wir die Reihen zusammenstellen können“, so Selbs Headcoach Felix Schütz über sein neues Rudelmitglied.
„Die Atmosphäre in der NETZSCH Arena ist richtig geil“
Dass Lukas Valasek künftig mit dem Wolfsrudel auf Beutezug geht, liegt unter anderem daran, dass die Moskitos Essen keine Lizenz für die Oberliga bekommen haben. Denn eigentlich hätte der Deutsch-Tscheche noch einen laufenden Vertrag bei den Stechmücken gehabt: „Durch das, was bei den Moskitos passiert ist, war alles ein bisschen hektisch. Aber Selb hatte ich schon länger im Auge. Nicht nur, weil es in der Nähe meiner Heimat liegt, sondern auch, weil ich möglichst immer für ein Top Team spielen möchte, das oben mitkämpft. Deshalb freue ich mich riesig, dass es geklappt hat und ich nach Selb kommen kann.“ Auch die Stimmung in Selb kennt der 29-Jährige aus seiner Zeit bei den Lausitzer Füchsen: „Ich habe sehr positive Erinnerungen an die NETZSCH Arena. Die Atmosphäre, die die Fans in die Halle gebracht haben, war immer richtig geil. Darüber hinaus erinnere ich mich sogar, dass ich nach einem Spiel in Selb Leute Tschechisch sprechen gehört habe. Sowas erwärmt natürlich immer ein bisschen das Herz.“ Seine Ziele für die kommende Saison bringt Lukas Valasek kurz und prägnant, trotzdem aber nicht minder ehrgeizig auf den Punkt: „Ich setze mir immer die höchsten Ziele. Und das gilt auch für die kommende Saison.“
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe