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20250117 SEL EVL 02518.1.2025 - Selber Wölfe vs. EV Landshut 4:5 (1:1; 2:1; 1:2 /0:1) OT; Ein verrücktes Eishockeyspiel gewinnt der EV Landshut nach Overtime. Das erste Drittel verschliefen die Wölfe und konnten sich mit dem Unentschieden glücklich schätzen. Im Mittelabschnitt zeigten die Wölfe dann aber ein vollkommen anderes Gesicht und hatten deutlich mehr von der Partie. In der Crunchtime im Schlussabschnitt versagte den Wölfen vor allem im fünf gegen drei die Nerven. In der Overtime hatte Landshut dann eine Chance und nutzte diese eiskalt.

Landshut mit dem besseren Start

Die Anfangsminuten gehörten klar den Gästen aus Landshut. Immer wieder tauchten die Gäste vor dem Tor von Carr auf, während Selb in der Offensive erstmal gar nicht stattfand. Das erste Powerplay nach einer sehr kleinlichen Strafe gegen Gläßl überstanden die Wölfe nahezu problemlos. Danach dann die erste Chance auf Seiten der Gastgeber. Winquist spielte seinen Gegenspieler stark aus, verzettelte sich dann aber in letzter Konsequenz vor Langmann. Die nächste Möglichkeit für die Wölfe brachte beinahe die Führung. Gläßl mit dem Schuss von der blauen Linie, welchen Langmann nach oben prallen ließ und kurz die Orientierung verlor. Der Puck rollte Richtung Torlinie, doch im letzten Moment brachte der Torhüter noch den Schläger hinter den Puck und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Nach Haken gegen McMillan bekamen dann auch die Wölfe ihr erstes Powerplay zugesprochen und nutzten dieses sofort. Smith mit dem starken Pass von der blauen Linie runter zu Sproul, der mit dem scharfen Flachpass vors Tor, wo Raedeke den Schläger in den Pass hielt und seine Farben so in Führung brachte. Die Wölfe waren jetzt deutlich besser in die Partie, mussten aber nach der nächsten Strafe gegen Gläßl den Ausgleich durch Stieler hinnehmen.

 

Selb mit deutlicher Leistungssteigerung

Die Wölfe kamen entschlossen aus der Kabine und verzeichneten gleich mehrere Abschlüsse. Langmann hatte alle Hände voll zu tun, während die Wölfe an der Führung schnupperten. Die kalte Dusche folgte dann nach einem sehenswerten Spielzug der Gäste. Stieler legte stark auf Drothen ab, der keine Probleme hatte, den Puck im verwaisten Tor unterzubringen. Doch die Wölfe reagierten sofort auf den Rückstand und hatten die passende Antwort. Bassen mit dem Pass auf Raedeke, dessen Schuss an die Latte knallte, doch Rogl hatte das Tor im Vorfeld verschoben und musste folglich aufgrund von Spielverzögerung auf die Strafbank. Und wieder zeigten sich die Wölfe im Powerplay abgezockt. Winquist verzögerte geschickt, ehe Raedeke sich vorm Tor von Langmann in Position brachte und den präzisen Pass von Winquist durch die Beine von Langmann schob. Die Gäste waren ebenfalls um die schnelle Antwort bemüht und drängten auf die abermalige Führung. Als Sproul kurz den Puck aus den Augen verlor und sich nur mit einer Spielverzögerung zu helfen wusste, waren die Gäste erneut in Überzahl. Doch hier hielten sich die Gastgeber wieder schadlos. Für ihre deutliche Leistungssteigerung belohnten sich die Wölfe dann mit der erneuten Führung, welche ebenfalls aus einem schönen Spielzug heraus resultierte. Krymskiy auf Park, der mit der Rückhand auf den im Slot völlig freien Hofmann weiterleitete, woraufhin dieser Langmann mit einer Finte ins Leere rutschen ließ und den Puck im Gehäuse der Gäste versenkte. Es ging munter weiter, nach einem Fehlpass an der blauen Linie war Wenzel auf und davon, fand aber in Carr in seinen Meister. Eine halbe Minute vor Drittelende musste Hutchinson nach Stockschlag gegen Miglio auf die Strafbank, wodurch die Wölfe mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt starten.

 

Wölfe machen den Sack nicht zu

Und auch das dritte Powerplay an diesem Abend saß. Winquist auf Sproul, der den Puck einfach flach vors Tor brachte und Langmann überraschte, womit die Wölfe ihre Führung auf 4:2 ausbauen konnten. Landshut steckte aber nicht auf und erzielte durch Wenzel den Anschlusstreffer, der von der Defensive aus den Augen verloren wurde. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, während die Wölfe es versäumten, für Entlastung zu sorgen. Es kam, wie es kommen musste. Nach einer umstrittenen Strafe gegen Sproul, gelang Hutchison der Ausgleich. Den ersten Versuch konnte Carr noch parieren, im Nachschuss war er dann aber machtlos. In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse. Erst musste Bergman auf die Strafbank und keine Minute später, erwischte es auch Hutchison. Die Wölfe hatten somit knapp über eine Minute Zeit, im fünf gegen drei einen Treffer zu 20250117 SEL EVL 025erzielen. Selb agierte zu fahrig, konnte das Tor von Langmann kaum gefährden und so überstand Landshut auch diese Unterzahlsituation. Gerade als die Gäste wieder vollzählig waren, traf Kneisler Hördler mit einem Stockschlag im Gesicht. Die letzte Minute der regulären Spielzeit verteidigte Landshut gekonnt und rettete sich in die Overtime. Auch in dieser waren die Wölfe nicht entschlossen genug und wieder konnte Landshut die Unterzahl überstehen. Gerade als beide Teams wieder im drei gegen drei agierten, verlor McMillan hinter dem eigenen Tor den Puck, woraufhin Hutchison direkt zu Kornelli zurücklegte, der mit seinem Schuss aus kurzer Distanz den Zusatzpunkt für Landshut sicherte.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) - Gläßl, Sproul, Hördler, Marusch, Heyter, Stowasser, Raab - George, Winquist, Smith, Bassen, Raedeke, Miglio, McMillan, Schwamberger, Campbell, Krymskiy, Park, Hofmann

EV Landshut: Langmann (Dietl) - Schwarz, Bergman, Rogl, Pageau, Wachter, Dersch, Reich - Zientek, Kornelli, Schwarz, Zucker, Wenzel, Koskenkorva, Stieler, Immo, Hutchison, Kneisler, Drothen, Brandl

Tore: 13. Min. 1:0 Raedeke (Sproul, Smith; 5/4) 19. Min. 1:1 Stieler (Immo, Kornelli; 5/4) 25. Min. 1:2 Drothen (Stieler, Kneisler) 26. Min. 2:2 Raedeke (Winquist; 5/4) 35. Min. 3:2 Hofmann (Park, Krymskiy) 41. Min. 4:2 Sproul (Winquist; 5/4) 47. Min. 4:3 Wenzel 55. Min. 4:4 Hutchison (Zucker; 5/4) 62. Min. 5:4 Kornelli (Hutchison)

Strafzeiten: Selb 10; Landshut 18

Schiedsrichter: Lajoie, Ratz (van der Heyd, Jürgens)

Zuschauer: 2.264

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

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