22.10.2021 - Die Selber Wölfe brauchen am kommenden Wochenende Erfolgserlebnisse – am besten in Form von Punkten. Um das Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, wird sich unser Wolfsrudel wieder mächtig strecken müssen. Am Freitag um 19:30 Uhr warten die Tölzer Löwen (4. Tabellenplatz) und am Sonntag gastieren um 17:00 Uhr die bislang ungeschlagenen Eispiraten Crimmitschau (Platz 2) im Selber Vorwerk.
Bei Crimmitschau werden bei einigen alteingesessenen Fans aus beiden Lagern Erinnerungen an die 90er wach: Echte Schlachten wurden hier im Sahnpark und im Selber Vorwerk ausgetragen. Sowohl auf dem Eis als auch auf den proppenvollen Zuschauertribünen.
Letzten Sonntag haben die ersatzgeschwächten Selber Wölfe gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter Frankfurt eine Leistung gezeigt, auf der man durchaus aufbauen kann. Die Hessen hatten sich den Spielverlauf sicher anders vorgestellt und mussten bis weit ins Schlussdrittel hinein um den fest eingeplanten Sieg bangen. Verbessern müssen sich unsere Cracks hauptsächlich weiterhin in zwei Bereichen: Die Fehlerquote minimieren und mehr Schüsse aufs gegnerische Tor bringen.
Die Selber Wölfe ziehen durchschnittlich deutlich mehr Strafminuten (12,83 pro Spiel) als unsere Wochenend-Gegner (Tölz 8,00 und Crimmitschau 8,50). Auch das Penalty-Killing klappt bei Crimmitschau mit einer Quote von 90,5 % und Tölz mit 85,7 % besser als bei unseren Wölfen (65,2 %). Dafür ist unser Goalie Weninger mit einer Fangquote von 91,01 % im Vergleich mit dem Eispiraten Gracnar (92,77 %) und dem Löwen Wölfl (89,13 %) absolut auf Augenhöhe.
Michel Weidekamp blickt voraus: „Mit Bad Tölz und Crimmitschau haben wir den Tabellenvierten und Tabellenzweiten vor der Brust. Das wird auf jeden Fall wieder ein schweres Wochenende. Dennoch wollen wir jedes Spiel gewinnen, das steht außer Frage, und so viele Punkte wie möglich aus den beiden Spielen mitnehmen. Um das in die Tat umsetzen zu können, müssen wir unsere individuellen Fehler abstellen, defensiv besser spielen, näher am Mann sein und unsere Zweikämpfe gewinnen. Und vor allem müssen wir kämpfen. Das müssen wir in jedem Spiel tun, um Punkte zu holen.“
Das Lazarett hat sich bei unseren Wölfen zumindest etwas gelichtet. Florian Ondruschka, Lanny Gare sowie Brad Ross haben sich zwischenzeitlich wieder gesund zurückgemeldet. Ausfallen werden hingegen Jan Hammerbauer, Nikita Naumann, Maxim Kryvorutskyy und Maximilian Menner. Auch Fabian Ribnitzky wird voraussichtlich nicht nach Selb abgestellt werden.
Tickets für das Heimspiel am Sonntag gegen die Eispiraten Crimmitschau – sowie auch für das Derby am 5. November gegen Bayreuth - sind im Vorverkauf online HIER erhältlich.
selb-live.de – Presseinfo VER Selb; Foto: Mario Wiedel