19.8.2021 - Das 20-jährige Eigengewächs der Selber Wölfe hat in den vergangenen Aufstiegs-Saison einen riesigen Schritt nach vorne gemacht und gezeigt, dass er sich im Seniorenbereich durchsetzen kann und will.
So hat Max Gimmel zuletzt in der Finalserie gegen die Hannover Scorpions die Lücke, die Ben Böhringer durch seinen verletzungsbedingten Ausfall im Abwehrverbund der Wölfe hinterlassen hat, tadellos ausgefüllt und damit bewiesen, dass man auf ihn bauen kann. Nun, nachdem auch mit seinem Arbeitgeber alles geklärt ist, erhält der gebürtige Marktredwitzer einen DEL2-Fördervertrag bei seinem HeimatVERein.
„Max hat für mich von den ganz jungen Spielern letzte Saison den größten Schritt gemacht. Er war die Überraschung der abgelaufenen Spielzeit schlechthin“, schwärmt Wölfe-Headcoach Herbert Hohenberger von seinem U21-Schützling. „Durch den Saisonabbruch bei der U20 war Max ein fester Bestandteil des Oberligakaders. Diese Möglichkeit hat er genutzt und sich prächtig entwickelt“, so der österreichische Eishockeylehrer weiter. Und diese Entwicklung soll weiter mit großen Schritten vorangetrieben werden, denn Hohenberger erkennt viel Potenzial im 1,94m großen Eigengewächs: „Wir wollen weiter viel mit Max arbeiten und er wird definitiv – wie natürlich die anderen U21-Spieler auch – seine Eiszeiten bekommen, denn in Max steckt noch Potenzial für mehr in der Zukunft und das wollen wir gemeinsam mit ihm ausschöpfen.“
„Für mich war es wichtig, auch in der DEL2 weiterhin meiner Arbeit nachgehen zu können. Nach ein paar Gesprächen wurde hier aber schnell eine für alle Seiten gut funktionierende Lösung gefunden“, erklärt Max Gimmel die Situation, die es für ihn, seinen Arbeitgeber und die Selber Wölfe zu lösen galt. Dass hier der Arbeitgeber im wahrsten Sinne des Wortes „mitspielt“ und einem jungen Talent die Chance ermöglicht, mit seinem VERein in die zweite Liga zu gehen, ist keineswegs selbstverständlich und verdient allerhöchsten Respekt. Sportlich geht für Max sicherlich ein Kindheitstraum in Erfüllung: „Ich will die Chance, die ich jetzt bekomme, mit meinem Heimatverein in der 2. Liga zu spielen, definitiv nutzen und mich persönlich weiterentwickeln. Als Team müssen wir uns in der neuen Liga erst einmal zurechtfinden und dann sehen, was möglich ist.“
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