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verselb 012113.1.2021 - Blue Devils Weiden - Selber Wölfe 1:6 (1:1; 0:2; 0:3); Effektivität hat einen Namen: Selber Wölfe. Der Tabellenführer gab sich beim jüngsten überaus fairen Derby keine Blöße und siegte völlig verdient und deutlich mit 6:1 bei den Blue Devils Weiden. Nach einem ausgeglichenen Auftaktdrittel nahm die spielerische Überlegenheit der Wölfe von Minute zu Minute zu, der die Hausherren nicht viel entgegenzusetzen hatten.

Gleich mit einer Neuauflage des ewig jungen Derbys Weiden/Selb – das 80ste seit 1987 – startete für die Wölfe das Sportjahr 2021. Der Tabellenführer – ohne Verelst und Gelke – mit Anlaufschwierigkeiten, die Gastgeber demzufolge zu Anfang mit leichten optischen Feldvorteilen. Die Blue Devils mussten bei all ihren Bemühen früh erkennen, dass mit Mnich der aktuelle Ligen-Top-Goalie bei den Wölfen zwischen den Pfosten stand, mit stoischer Ruhe entschärfte der 20-Jährige alles auf ihn Zukommende und ließ keine Nachschüsse zu. Mnich und seine starke Defensive vor ihm, in der auch Böhringer wieder dabei war, stand bombensicher, auch in eigener Unterzahl fand Weiden kein probates Mittel, dagegen anzukommen. Besser machten es die Hochfranken, die allmählich auftauten und mit ihrer ersten richtigen guten Torchance auch gleich in Führung gingen. Einen mustergültigen Spielzug schloss der offensiv aufgerückte Slavetinsky mit einer feinen Einzelleistung zum 1:0 ab. Beflügelt vom Treffer lief nun offensiv mehr im Wolfsrudel zusammen, der Ex-Wolf Bätge musste einige Male parieren oder seine Vorderleute halfen aus, Siller brachte im letzten Moment gegen Schiener noch seinen Schläger rein und verhinderte das 0:2. Die knappe Führung brachten Ondruschka & Co nicht in die Pause. Auch wenn es lange so aussah, als würde man ein 83-sekündiges 3/5 Unterzahlspiel schadlos überstehen, dürften die Oberpfälzer nochmals jubeln. Just als Geisberger die Bankstrafe abgesessen hatte netzte Zawatsky zum 1:1 Ausgleich ein – vom Spielverlauf nicht unverdient.

Vorweggenommen. Trotz der 3:1 Führung war es über weite Strecken ein zerfahrener Mittelabschnitt, die Wölfe erst ab der 30. Minute das bessere Team. Bis dahin beide Mannschaften mit Möglichkeiten, sich in Überzahl zu beweisen, aber auf beiden Seiten kam zu wenig Effektives dabei herum, verselb 01211um die beiden Goalies ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zawatsky mit der besten Einschussmöglichkeit in Powerplay zwang Mnich zu einer Glanzparade. Erneut als sich Weiden zu sicher fühlte und keine Gefahr sah, schlugen die Gäste wieder zu. Während Bätge gegen Hammerbauer noch klären konnte, war er kurz drauf nur zweiter Sieger. Die Wölfe handelten in dieser Aktion mit mehr Biss und Entschlossenheit und belohnten sich per Nachschuss zur 2:1 Führung. Weiden nun mit sichtbaren Problemen, die immer besser aufkommenden Wölfe in deren Spielfluss zu stören. Der Spitzenreiter legte eine Schippe drauf und baute seine Überlegenheit auch auf der Anzeigentafel aus. Knapp zwei Minuten vor Ende nahm Miglio einen Müller-Fehler dankend auf und bediente Sturmpartner Gare. Der Wölfe-Routinier mit seinem dritten Saisontreffer zum 3:1.

Mit einer 2-Tore-Führung starteten die Selber in die letzten 20 Derbyminuten. Würde Weiden nochmals herankommen oder vielmehr der VER frühzeitig den Sack zumachen? Die Blue Devils gaben sich noch nicht auf, rannten sich aber weiterhin in der gutgestaffelten Wölfe-Defensive fest. Die Kräfte der Hausherren schwanden und dies spielte den ohnehin tonangebenden Gästen noch mehr in die Karten. Erneut schlugen die Gäste aus Oberfranken nach einem kapitalen Bock zu. Devils-Verteidiger Enk mit Scheibenverlust im eigenen Drittel, Bätge parierte, aber Schiener netzte zum 4:1 ein. War´s das? Noch war ausreichend Zeit auf der Uhr für die Oberpfälzer und die theoretische Chance in Überzahl zu Verkürzen. Aber nur theoretisch. Die Blue Devils fanden nicht zur Formation, leichtes Spiel für uns, sich zu befreien. Selb war giftiger in den Zweikämpfen und hatte seinen Torhunger noch nicht gestillt. Schiener erneut schnell agierend zum 5:1. Die Wölfe jubelten und der an den Gegentoren schuldlose Bätge wurde durch Endres ausgewechselt. Aber auch Endres musste nochmals hinter sich greifen – Deeg mit viel Gefühl zum 6:1. In der Schlussphase war die Luft raus und es passierte nicht mehr viel. Die Wölfe nahmen den Fuß vom Gas und Weiden hatte nichts mehr entgegenzusetzen und fügte sich seinem Schicksal und der deutlichen Derbyniederlage.

 

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Blue Devils Weiden: Bätge (49. Min. Endres) - Herbst, Müller, Jakob, Schusser, Enk, Noe - Habermann, Kirchberger, Schmidt, Zawatsky, Homjakovs, Palka, Pronath, Rubes, Siller, Maschke, Arlt

Selber Wölfe: Mnich (Weidekamp) – Ondruschka, Silbermann, Linden, Slaventinsky, Otte, Böhringer, Gimmel - Miglio, Gare, Deeg, Klughardt, Miculka, Snetsinger, Schiener, Hammerbauer, Geisberger, Hirschberger, Zimmermann, Hechtl

Tore: 12. Min. 0:1 Slavetinsky (Miculka, Klughardt); 19. Min. 1:1 Zawatsky (Homjakovs, Rubes; 5/4); 28. Min. 1:2 Hammerbauer (Linden, Deeg); 39. Min. 1:3 Gare (Deeg, Miglio); 44. Min. 1:4 Schiener (Geisberger, Hammerbauer); 49. Min. 1:5 Schiener (Snetsinger, Miculka; 5/4); 53. Min. 1:6 Deeg (Miglio, Gare)

Strafzeiten: Weiden 4; Selb 14

Schiedsrichter: Paule, Wohlgemuth (Laudenbach, Pletzer)

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

 

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