28.6.2019 – Schrill, bunt, mit unterschiedlichsten Motiven verziert. Fast 1.100 verschiedene Drachen haben Schüler aus Selb und Asch bei einem grenzüberschreitenden Projekt gebastelt. Am 21. September werden diese bei einem Drachenfest auf den Anhöhen um Wildenau in die Lüfte steigen. Ein gelebtes Symbol der Freiheit und des Überwindens von Grenzen.
Mit diesen Worten lobte Selbs Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch die im Rahmen des „netzwerk – 100 Jahre bauhaus“ von der Selb 2023 gGmbH initiierte Aktion. Dies ganz in Anlehnung an die historisch jährlich von den Bauhaus-Schülern begangenen Drachenfeste. Was in der Kommunalpolitik in den vergangenen Jahren erarbeitet wurde, werde nun nach Ansicht des Stadtoberhauts mehr und mehr auch nach außen getragen. „Grenzen sind bei der Zusammenarbeit kein Hindernis“, würdigte er im Rahmen der Prämierung von Motiven in den Räumlichkeiten des Vereins „SelbKultur“ die Aktion als gelungen. Er ist sich sicher, dass aufbauend darauf die nächsten Generationen das gemeinsame Wirken der Städte Selb und Asch noch viel intensiver leben werden.
Wie er, so dankte auch Pavel Klepáček, zweiter Bürgermeister der Stadt Asch, den Verantwortlichen für die Durchführung des Projekts. Das bestärke die Bemühungen einer engen Kooperation beider Städte. Er freut sich schon jetzt auf das Drachenfest. Dabei ist er überzeugt, dass die Drachen nicht nur alle schön aussehen, sondern natürlich auch fliegen werden.
Davon geht gleichermaßen Pablo Schindelmann, Geschäftsführer der Selb 2023 gGmbH, aus. Tänzerisch unterwegs und immer in Bewegung, so das Bild beim Blick in Richtung Himmel beim Anblick fliegender Drachen. Das damit verbundene gemeinsame Spiel fern von Sprachbarrieren verbinde, überwinde Grenzen. Dass dies beim Drachenfest so gelingen wird, dafür sprach Schindelmann allen Beteiligten, insbesondere den Schülern und deren Lehrkräften, seinen ganz besonderen Dank aus.