12.5.2016 – Der „Revolution Train“ macht eindringlich auf die Gefahren von Drogenmissbrauch aufmerksam. Mit seinem einzigartigen Konzept wendet er sich vor allem an Jugendliche, um vor den Folgen des Drogenkonsums zu warnen. Dabei geht es insbesondere darum, die

negativen Auswirkungen von legalen und illegalen Rauschmitteln mit allen Sinnen er-fahrbar zu machen.

Der Anti-Drogen-Zug aus Prag macht auf seiner Tournee aktuell noch bis zum 14. Mai in Asch halt. Durch die Beteiligung der Stadt Selb an zwei grenzüberschreitenden Projekten wurde auch deutschen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, den Revolution Train zu besuchen.

Zum einen konnte durch ein Projekt im Rahmen des deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds zusammen mit der Stiftung Neues Tschechien, den Veranstaltern des Revolution Trains, das gesamte Projekt auch ins Deutsche übersetzt werden.

Zum anderen wurde durch das Euregio Egrensis Projekt „Sicher zusammen“ zwischen den Städten Asch, Adorf und Selb ermöglicht, die Kosten für die Fahrt der Schüler sowie den Eintritt zu übernehmen, so dass den Schulen für den Besuch keinerlei Kosten entstanden sind.

An den deutschsprachigen Führungen im Revolution Train nehmen aus Selb Schülerinnen und Schüler des Walter-Gropius-Gymnasiums sowie der Mittelschule teil. Die Schüler zeigten sich nach dem Besuch tief beeindruckt, wie realistisch und abschreckend das Thema aufgearbeitet wurde.

Ergänzt wurde das Angebot des Revolution Trains durch eine Sonderveranstaltung am 10. Mai in Asch, an der sich Fachleute der Ministerien und der Polizei aus Tschechien und aus Deutschland über die aktuelle Lage der Drogenszene im Grenzgebiet und die daraus resultierenden Maßnahmen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit informieren konnten. Zu diesem Anlass waren auch Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth sowie die Präventionsbeauftragten der Mittelschule, Rudi Kirschneck und des Gymnasiums, Herr Stöckel zu Gast in Asch.

selb-live.de – Presseinfo Stadt Selb