12.6.2018 - „Es läuft so vielseitig ab in der KiSS“, sagt Bundefreiwilligendienstleistender (BFD’ler) der Kindersportschule Hochfranken in der Turnerschaft Selb, Jannick Wagenknecht (19 Jahre). Die Kinder können in der Kindersportschule (KiSS) verschiedene
Sportarten erproben und gleichzeitig lernen die jungen Übungsleiter den Umgang mit den Kindern. Jannick hilft die Arbeit mit Kindern für die anstehende Berufswahl. Nach dem Abitur wusste der junge Helmbrechtser noch nicht, was er genau machen wollte. Durch seine Erfahrung, die er im Umgang mit den Kindern sammeln konnte, wägt er aktuell zwischen einer Beamtenlaufbahn und einem Grundschullehramtsstudium ab: „Mit der Arbeit in der KiSS und diversen Kooperationspartnern, wie dem Jugendzentrum Rehau habe ich nun einen Einblick in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 3-16 Jahren erhalten. Hier bereitet mir ins besonders die Arbeit mit Grundschülern aber auch mit den Vorschulkindern sehr viel Freude.“
Henrik Kröniger, Freiwilligendienstleistender im Sport (FSJ’ler) möchte in jedem Fall auch etwas in Richtung Sport studieren. Nach dem Abitur wollte er sich erst einmal sozial engagieren und die Zeit nutzen, um die genaue Studienrichtung für sich zu finden: „In der Kindersportschule haben die Freiwilligendienstleistenden auch die Chance, sich über eigene Projekte auszuprobieren“. Deshalb dürfen Henrik und die anderen Freiwilligendienstleistenden ihre organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem sie ein eigenes Ferienprogramm für die Kinder in den Pfingstferien auf die Beine stellen. Die Abwechslung aus Sport und Verwaltung/Organisation macht dem jungen Selber viel Spaß. Deshalb zieht er ein Sportmanagement-Studium nach dem FSJ in Erwägung.
Lisa Biersack (18 Jahre) aus Marktredwitz sieht die Chance im FSJ auch in der Berufsorientierung. Durch die Bildungsseminare in Form einer Übungsleiter Breitensportausbildung hat sie und auch die anderen Freiwilligen die C-Lizenz im Breitensport und auch den Rettungsschwimmerschein erhalten. Mit beiden Lizenzen können sich die jungen Studienanwärter später auch ein bisschen Geld dazu verdienen. Für Lisa ist das FSJ die beste Orientierungsgrundlage, wenn man noch nicht weiß, was man später machen will. Soll es ein sozialer Beruf sein, oder soll das „Lehren“ und der „Umgang mit Heranwachsenden“ nur ein Hobby bleiben? Lisa bereitet die Arbeit mit den unter 6-Jährigen große Freude: „Diese Altersgruppe ist einfach immer zu begeistern“. Doch der Berufswunsch wird ein anderer: „Ich konnte hier in der Kindersportschule Hochfranken der Turnerschaft Selb sowohl meine pädagogischen als auch sozialen Kompetenzen austesten.“ Aktuell sehe ich meine eigenen Stärken aber mehr im Gesundheitsbereich. Die Arbeit mit Kindern werde ich gerne ehrenamtlich und als Hobby weiterverfolgen.
Nana Gruchot (22 Jahre) absolviert gerade ein Duales Masterstudium im Sport in der KiSS Hochfranken und ist als Trainee und Assistentin der Geschäftsführung der KiSS (Tina Weiser) im Einsatz: „Ich werde in den nächsten Jahren zur Standortleitung ausgebildet. Mit dem dualen Fernstudium kann ich Theorie und Praxis optimal miteinander verknüpfen“, so die Helmbrechtserin.
Die drei Freiwilligendienstleistenden haben nun fast ihre 12 Monate Dienstzeit hinter sich und konnten tiefe Einblicke in der Hort-, Kindergarten-, Schul-, Ganztags, und auch in der Sportvereinsarbeit sammeln. Jedes Jahr Ende August geht es dann für die neuen Freiwilligendienstleistenden wieder los.
Interessenten die daher noch nicht wissen, was sie nach dem Abitur oder Schulabschluss machen sollen, können sich gerne und jederzeit über das Thema informieren. Hierzu eine kurze Anfrage WhatsApp oder Mail an Tina Weiser (Leitung KiSS Hochfranken): 0176 210 54730 bzw. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben.
Bild: Sie haben viel Spaß mit den Kindern, die Mitarbeiter der Kindersportschule Hochfranken (von hinten links): Jannick Wagenknecht, Lisa Biersack, Nana Gruchot
selb-live.de - Presseinfo KiSS Hochfranken