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konfi erkersreuth21.11.2016 – Wie lange gibt es schon die eigene Kirchengemeinde? Seit wann stehen überhaupt Gotteshäuser vor Ort zur Verfügung, damit sich die Gemeinde versammeln kann? Seit wann gibt es die Kindergärten der Kirchengemeinde? Wann wurden die Gebäude renoviert oder umgebaut? Und warum fand der Gottesdienst in Erkersreuth vor 1928 in einem eigens eingerichteten Betsaal des Erkersreuther Schlosses statt? Das sind Fragen, auf die sicherlich nicht alle Gemeindeglieder sofort präzise Antworten parat haben.  

Damit die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Kirchengemeinde Erkersreuth mehr über ihre Gemeinde erfahren können, widmete sich der diesjährige Konfitag zum Buß- und Bettag wieder dem Gemeindeleben und der Geschichte der Kirchen und der Gemeinde vor Ort. Dabei handelt es sich in Erkersreuth auch um ein Schwerpunktthema des Konfirmandenunterrichts. Denn die Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen bekanntlich im Laufe ihres Konfirmandenjahres nicht nur mit den Grundlagen des evangelischen Glaubens und der Praxis evangelischer Gottesdienste und Frömmigkeit vertraut werden, sondern auch die eigene Kirchengemeinde und das vielfältige Gemeindeleben kennenlernen. So nahmen die zehn Konfirmandinnen und Konfirmanden das Gemeindeleben genau unter die Lupe und beschäftigten sich darüber hinaus auch mit der Kirche als Gemeinschaft.

Unter dem Motto „Unsere Gemeinde“ hatten die Konfis in einer ersten Runde drei Themenkreise zu erarbeiten: „Unsere Gemeinde – Fakten und Geschichte“, „Was geht ab? Gruppen, Kreise und Projekte“ und „Besonderes in unserer Gemeinde“. Es war viel Informationsmaterial vorbereitet wie etwa die letzten Ausgaben des Gemeindebriefes „Kontakt“, Plakate von Veranstaltungen, Flyer und Broschüren aus dem Gemeindeleben und verschiedene Infoblätter wie etwa den Abschnitt über die Geschichte der Kirchengemeinde und ihre Gebäude aus dem Buch von Dr. Peter Seißer zu den beiden Dekanate Wunsiedel und Selb.

Jede Gruppe erstellte ein Plakat und präsentierte dies vor den anderen Konfirmanden. Als Gesprächspartner aus dem Kirchenvorstand standen Regina Netzsch, Dr. Hermann Kunze und Kirchenpfleger Rainer Barthold mit vielen Informationen zur Verfügung. Auch wenn die wichtigsten Punkte in den Zusammenfassungen natürlich übereinstimmten, war es doch aufschlussreich, welche Schwerpunkte die einzelnen Gruppen setzten und was als Besonderheit erkannt wurde.

In einem weiteren Schritt ging es darum, was die Kirche als Gebäude für die Gemeinde bedeutet. Das wurde anhand eines klassischen Gesangbuchliedes zur Kirchweih besprochen, und zwar des Chorals „Die Väter weihten dieses Haus“, der auch im bayerischen Gesangbuch abgedruckt ist und in dem neben der Verkündigung des Wortes Gottes und dem grundsätzlichen Zuspruch von Segen, Vergebung und Versöhnung auch die kirchlichen Handlungen und Sakramente wie Taufe, Beichte, Abendmahl und Trauung sehr schön in Liedform aufgegriffen werden.

Sehr persönlich wurde es dann bei der Frage „Wo erlebe ich Kirche als Gemeinschaft?“ und „Was erwarte ich von Kirche als Gemeinschaft?“. Hier konnten die Jugendlichen offen beschreiben, wie ihre ersten Eindrücke seit Beginn des Konfirmandenjahres 2016/2017 im Juni sind. Vor allem das Gemeindefest und die Gottesdienste erleben die jungen Christen als für verschiedene Generationen und ganz unterschiedliche Menschen offene Angebote der Kirche, in denen die kirchliche Gemeinschaft besonders gepflegt wird. Und als Werte fanden viele besonders wichtig, dass in der Gemeinde Vertrauen und Verständnis herrschen, Geborgenheit und Zusammenhalt geboten werden und jeder gleichermaßen erwünscht und willkommen ist.

Die Jugendlichen waren bei dem Konfitag unter der Leitung von Pfarrer Dr. Jürgen Henkel den ganzen Nachmittag über äußerst engagiert und zeigten großes Interesse an den behandelten Themen. Und bei den Spielen ging es auch zünftig und lustig zu. Als weitere Jugendleiter waren dieses Mal Julia Hecht und Vanessa Rödel von der Evangelischen Jugendarbeit Selb sowie Meike Mühle und Julia Bendzinski mit von der Partie, die den Jugendlichen auch Informationen aus erster Hand zur Jugendarbeit in der Kirchengemeinde und in Selb boten.

Zum Abschluss gab es einen herzhaften Imbiss in Form von zwei Familienpizzen, die sich die Jugendlichen nach „getaner Arbeit“ auch gerne schmecken ließen. Anschließend ging es in den Gottesdienst zum Buß- und Bettag.

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selb-live.de – Presseinfo Kirchengemeinde Erkersreuth

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