16.10.2024 - Mit der kalten Jahreszeit steigt auch die Gefahr, dass Wasserleitungen einfrieren. Besonders oft fallen Hausanschluss-, Steig- und Kellerleitungen sowie Wasserzähler dem Frost zum Opfer. Betroffen sind besonders Leitungen, die an Außenwänden und in Gärten liegen sowie im Freien stehende Bauwasserzähler.
Auch Leitungen, die in Innenräumen in der Nähe von offenen Kellerfenstern oder Türen vorbeiführen, sind vom Einfrieren gefährdet. Die Verantwortung liegt beim Hauseigentümer.
Damit es zu keinem Rohrbruch kommt, helfen diese Tipps weiter:
- Heizkörper in der Wohnung während der kalten Tage nie ganz zudrehen, sondern nur bis zum Frostschutzsymbol auf dem Thermostatventil.
- Freiliegende Wasserleitungen und Wasserzähler in frostgefährdeten Räumen und in Schächten mit Dämmstoffen schützen. Hier eignen sich zum Dämmen besonders Schaumstoffröhren für Leitungen oder Styroporstücke für den Zähler und die Schächte.
- Bei Minustemperaturen Fenster und Türen im Keller und in ungeheizten Räumen, in denen sich Wasserleitungen befinden, schließen.
- Rechtzeitig vor dem Frost Wasserleitungen im Freien abstellen und entleeren. Dabei darauf achten, dass die Ventile richtig geschlossen sind, um Wasserverluste zu vermeiden.
- Ist trotz allem eine Leitung eingefroren, ist schnelles Handeln angesagt. Bitte nicht versuchen, die Leitung oder den Zähler selbst aufzutauen, sondern einen erfahrenen Installateur damit beauftragen. Auf jeden Fall sollte man die eingefrorene Leitung sofort abstellen. Eventuell muss man auch den Haupthahn schließen, damit beim Auftauen kein Wasser ausläuft und erhebliche Schäden verursacht.
selb-live.de – Presseinfo ESM