28.10.2016 – Die Stadt Selb verändert ihr Gesicht. Die positiven Entwicklungen im Bereich der Wirtschaft und die Auswirkungen des demografischen Wandels stellen Selb vor neue Aufgaben. So wie zahlreichen Städten in Oberfranken geht es auch Städten in anderen Regionen Westdeutschlands. Um diesen Städten bei ihren Herausforderungen zu helfen, wurde 2004 das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“ von Bund und Ländern gestartet. Das Programm ist Fördergrundlage für zahlreiche Umbauvorhaben der letzten Jahre in der Stadt: Umbau der Wohnsiedlungen Vorwerk und Selb-Ost, Neuordnung von Industriebrachen und neue Gebäude wie das Haus der Tagesmütter, das Jugend- und Familienzentrum, aber auch die Wohnanlagen IQ und Sedanstraße gehören dazu.
Vertreter des Bundesbauministeriums und der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr kamen mit 30 Experten aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch nach Selb. Im Rahmen einer zweitägigen Busexkursion, die auch die ebenfalls Stadtumbau West geförderten Kommunen Nürnberg, Schwarzenbach an der Saale, Arzberg und Tirschenreuth ansteuerte, zeigten Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Bauamtsleiter Helmut Resch den Fachleuten die Selber Stadtumbau-Projekte.
Die Experten zeigten sich beeindruckt von den umgesetzten und auch von noch in Vorbereitung befindlichen Projekten. Besondere Aufmerksamkeit zogen die ehrgeizigen Bauprojekte der spanischen Architekten auf sich. Sie wurden als mutige Ansätze der Stadt gelobt, Selb ein neues, qualitätsvolles und mit der Design-Tradition eng verbundenes Gesicht zu geben.
selb-live.de – Presseinfo Stadt Selb