8.1.2018 - Am Donnerstag, 18. Januar, um 18.00 Uhr, wird im Foyer des Rosenthal-Theaters Selb eine Wanderausstellung zu dem von der Volkshochschule des Landkreises Hof konzipierten und vom Bundesministerium des Innern geförderten Projekt „Integrationsvorbilder in Hochfranken“ eröffnet.
Auf 16 Bannern werden in der Ausstellung Geschichten von Migranten verdeutlicht. Sie kommen aus Europa, Südamerika, Asien oder auch Afrika und waren in ihren Heimatländern in Krankenhäusern, Schulen, Büros oder auch auf Baustellen beschäftigt. Die einen kamen der Liebe wegen oder aus beruflichen Gründen zu uns, die anderen flohen vor Verfolgung und Krieg in ihren Heimatländern.
Doch so verschieden die Gründe zur Einwanderung von Migranten auch sind, alle Geschichten haben etwas gemeinsam: Sie zeigen den Mut von Menschen, einen Neuanfang in einer fremden Kultur zu wagen und das eigene Leben unter teils völlig anderen Umständen in die Hand zu nehmen. Die Integrationsvorbilder in Hochfranken führen uns die Potentiale von Migranten vor Augen. Zugleich sollen ihre Beispiele anderen Zugewanderten und ihren Nachkommen vermitteln, dass es sich lohnt, eigene Fähigkeiten und Talente zu entwickeln und zu nutzen.
Zur Eröffnung sprechen Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und die VHS Landkreis Hof Grußworte. Die Leiterin des Projektes „Integrationsvorbilder“, Diplomlehrerin Irina Köhler von der VHS Landkreis Hof, stellt das Projekt vor und moderiert die Eröffnung. Es folgen eine Integrationsgeschichte von Ewelina Kukuschkina aus Russland, und eine Führung durch die Ausstellung. Die Musikschule der Stadt Selb und das Kinderballett des Theaters Hof umrahmen die Vernissage musikalisch.
Die Ausstellung ist bis 4. Februar zu sehen, und zwar bis 28. Januar Donnerstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr, und Sonntag von 10 bis 12 Uhr parallel zur noch laufenden Ausstellung „Bilder auf Porzellan“ von Moritz Hegy. Anschließend bis 4. Feb. nach Vereinbarung und natürlich zu den Theaterveranstaltungen.