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9.12.2016 – „Wir freuen uns beim Masterplan Innenstadt über eine große Beteiligung und auch darüber, dass sich auch weiter noch Interessierte zur Mitarbeit melden“, sind Selbs Bauamtsleiter Helmut Resch und Oberbürgermeister Uli Pötzsch absolut darüber begeistert, wie engagiert sich die Bürger an der

Entwicklung ihrer Innenstadt beteiligen. Ein deutliches Zeichen für Aufbruchstimmung. „Man sieht ganz klar, dass ist kein Debattierclub, sondern auch, dass hier tatsächlich etwas voran geht. Und jetzt stehen wir an dem Zeitpunkt, wo es auch ganz konkret an die ersten Projekte geht“, so Resch. Um was es da genau geht, darüber wird die Öffentlichkeit am kommenden Dienstag, 13. Dezember um 19 Uhr im Rahmen einer Zwischenbilanz-Vorstellung mehr erfahren können. „Wir sind selbst neugierig, was uns durch das durchführende Büro „Forum Bremen“ präsentiert wird“, ergänzt Uli Pötzsch. Einen Rückblick über den bisherigen Eindruck aus dem Masterplan-Prozess, der im September mit einer Auftaktveranstaltung begonnen hat und später mit Workshops zu fünf verschiedenen Themenbereichen fortgesetzt wurde, soll es genauso geben wie erste Ergebnisse aus den Arbeitsgruppensitzungen. Auch durchaus überraschende Resultate der Eigentümerbefragung sollen vorgestellt werden. Ferner wird es kurze Informationen zum aktuellen Stand des Bauantrags für das Areal des ehemaligen Kaufhaus Storg geben. „An dieser Stelle freut es uns, dass der Investor auf viele Sachen und Wünsche eingeht, entsprechend seine Pläne in einigen Punkten neu überdenkt und überarbeitet. Er ist da gerne im Gesamtprozess mit eingebunden. Das erfreut auch die Regierung von Oberfranken“, hat Resch ein positives Gefühl darüber, wie Ernst der Prozess genommen wird.

 

Neben der Präsentation des Zwischenstandes will man im Rahmen des Zwischenbilanz-Infoabends mit Podiumsgesprächen konkret auch auf erste Starterprojekte eingehen. Dabei handelt es sich um kooperative Vorhaben von Bürgerschaft sowie Verwaltung und Kommunalpolitik.

Design-Café: Die ersten Ergebnisse aus den Workshops haben bestätigt, dass „Design“ eine tragfähige Marke für die Innenstadtentwicklung von Selb sein kann. Eine erfolgreiche Profilierung kann durch eine lebendige Positionierung wie Veranstaltungen, Begegnungen und Botschaftern erfolgen. Um dieses Thema anfassbarer zu machen, soll das Konzept eines „Design-Cafés“ entwickelt und umgesetzt werden. Dieses will dabei als ein Ort in der Innenstadt verstanden werden, in dem Design-Akteure eine Plattform zur Begegnung und Präsentation und nach Möglichkeit auch zum Arbeiten erhalten. Kooperieren will man mit Akteuren wie von der Fachschule für Produktdesign, dem Kunstverein Hochfranken, Kunsthandwerkern und vielen mehr. Die Stadt bemüht sich, die Anbahnung der Zusammenarbeit, die Erarbeitung einer Konzeption sowie die Gebäudeauswahl zu unterstützen.

„Komm mal rüber“ heißt es in einem weiteren Starterprojekt. Als eine große Herausforderung steht hier die Anbindung der Outlets zur Innenstadt im Vordergrund. Zum anderen auch die Verbindung vom Fachmarktzentrum an der Schillerstraße zur Ludwigstraße. Wie bereits berichtet, wird die Stadt Selb den ehemaligen NKD in der Ludwigstraße erwerben und abreißen lassen. Der entstehende Durchgang ermöglicht entsprechenden Voraussetzungen. Bereits mit dem deutsch-tschechischen Kunstprojekt „Wir 2/ My 2“ – „Selb + Asch: Hüben und drüben“ wird dieser im Jahr 2017 eine künstlerische Station sein.

Aus der Auftaktveranstaltung und den ersten Arbeitsgruppen-Runden ging die Vermutung hervor, dass es nicht nur in der „Mutmacher-Stadt Freyung“, sondern auch in Selb „sinnstiftende Investitionen“ geben könnte. Die Diskussion im Workshop Wohnungswirtschaft hat ergeben, dass es erfolgsversprechend sein könnte, durch die Kommune und der SelbWERK Investitionsprojekte im innerstädtischen Wohnungsbau vorzubereiten. Diese können dann von privaten Investoren finanziert und in ihr Eigentum übernommen werden. Bis zum Frühjahr 2017 soll an einem städtebaulichen prägnanten Beispielvorhaben projektiert werden, wie ein Wohnungsbauvorhaben umgesetzt werden könnte. Planungen und Finanzierungsaspekte sollen so belastbar sein, dass das Vorhaben privaten Interessenten zum Erwerb angeboten werden kann. Im Rahmen des Podiumsgesprächs zu diesem Thema wird seitens der Freyunger Werbegemeinschaft Norbert Kremsreiter per Skype live zugeschaltet. Er wird über viele positive Erfahrungen aus seiner Stadt berichten können.

Nicht nur bei den Podiumsgesprächen sowie der Vorstellung erster Ergebnisse und der Starterprojekte soll es am Dienstagabend bleiben. Direkt im Anschluss werden zu den Starterprojekten Themeninseln im Foyer des Rosenthal-Theaters organisiert. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit weiteren Ideen und Anregungen einzubringen. Ebenso wird im Laufe der kommenden Woche ein Online-Dialog freigeschaltet.

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