25.7.2016 -– Aufgrund der rasanten Entwicklung des EZD – des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien in Selb ist schon jetzt eine Erweiterung nötig. In einem Schreiben an Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat Landtagsabgeordneter
Martin Schöffel nun um entsprechende finanzielle Unterstützung gebeten. „Mit dem EZD in Selb ist ein wirklich beeindruckendes Forschungszentrum des Süddeutschen Kunststoffzentrums SKZ Würzburg entstanden, das neben seiner wirtschaftsnahen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch die Wirtschaftskraft der Region Fichtelgebirge in Oberfranken in erfreulicher Weise stärkt“, heißt es von Seiten des Ministeriums.
Damit sich das Projekt in die Gesamtentwicklung des SKZ einfügen könne, seien weitere vorbereitende Arbeiten erforderlich. Im Anschluss daran soll es laut Schöffel mit in die Haushaltsberatungen eingebracht werden. Das Wirtschaftsministerium habe dafür bereits grundsätzliche Unterstützung signalisiert. Am EZD in Selb werden in erheblichem Umfang Forschungs- und Industrieaufträge heimischer und auswärtiger Firmen ausgeführt.
Seit seinem Start ist das EZD der Ansprechpartner, wenn es um Dispergieren geht, d.h. – vereinfacht gesagt - das Vermischen von Stoffen, die sich eigentlich nicht miteinander verbinden lassen. Das EZD erarbeitet dafür Lösungen und hilft entscheidend bei der Herstellung neuer Werkstoffe. Dabei ist das EZD so angelegt, dass es auch europaweit agieren kann. Bis heute sind am Standort Selb sieben Arbeitsplätze entstanden. Bis 2017 sollen fünf weitere hinzukommen.