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31.8.2016 – Auch in der kommenden Spielzeit 2016/17 bietet die Stadt Selb in ihrem Kulturprogramm das gemischte Theaterabo mit sieben Aufführungen des Theaters Hof und das Konzertabo mit sechs Konzerten an, davon

vier der Hofer Symphoniker. Beide Reihen bieten zahlreiche Höhepunkte, sind gut gemischt, und so sollte eigentlich für alle Theater- und Musikinteressierten etwas Passendes dabei sein. Neben dem Stammplatz für die ganze Abo-Reihe bieten Abos noch mehr Vorteile. Zum einen bis zu 30% Ermäßigung gegenüber Einzelkarten, und zum anderen zahlen Abonnenten für die meisten anderen Veranstaltungen im Kulturprogramm der Stadt nur die ermäßigten Eintrittspreise. Es lohnt sich also, sich für Abos zu entscheiden. Alle Theater- und Konzertabende beginnen um 19.30 Uhr.

 

Start im Theaterabo ist am 29. September mit der Oper „Carmen“ von Georges Bizet. 1875 uraufgeführt, gilt „Carmen“ als die meistgespielte Oper der Welt. Die Titelrolle ist eine der begehrtesten Partien überhaupt und zahlreiche Melodien wie „Habanera“ sind längst Welthits. Aber auch inhaltlich ist die in Spanien um 1820 spielende Oper hochspannend, beschreibt sie doch den Drang der feurigen Zigeunerin nach Freiheit, die ihr mehr bedeutet als die Liebe der Männer, was schließlich mit ihrem gewaltsamen Tod endet.

 

„Der Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke am 24. November gilt als eine der musikalisch schmissigsten Operetten überhaupt und glänzt noch dazu mit einem umwerfenden Wortwitz. Lieder wie „Strahlender Mond“ oder „Ich bin nur ein armer Wandergesell“ sind längst Klassiker des Repertoires und die Rollen ein gefundenes Fressen für ein operettenerfahrenes Ensemble. Eine besondere Rolle bekommt in dem Stück Marianne Lang, die bereits seit 1981 am Theater Hof ist und im November in den Ruhestand geht. Sie wird als skurriler „Conférencier“ glänzen und mit ihrer ganz persönlichen Sicht der Dinge durch die Handlung führen…

 

Das Schauspielensemble des Theaters Hof hat in den letzten Jahren kurz nach dem Jahreswechsel mehrfach für gute Stimmung gesorgt, wie mit „Ladies Night“, den „Sekretärinnen“, „Männerhort“ oder mit „Non(n)sens“. Diese Tradition wird am 19. Januar mit dem Liederabend „Ewig Jung“ von Erik Gedeon fortgesetzt. Lange Jahre war der Liederabend unter dem Titel „Thalia Vista Social Club“ der große Hit am Hamburger Thalia Theater. Nun erobert die komödiantisch-witzige Show die Bühnen der Republik. In Hof spielt das Stück in der Zukunft, nämlich in 50 Jahren: seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb, dient das Theater Hof als Altersheim für hochbetagte Bühnenkünstler. Ab und zu dürfen die Alten abends auf der Bühne sitzen und in Erinnerungen schwelgen. Doch wer einmal Bühnenluft geschnuppert hat, kann es auch im hohen Alter nicht lassen, und so spielen, singen und tanzen die rüstigen Rentner, was das Zeug hält.

 

In einer Wiederaufnahme aus der Spielzeit 2015/16 geben die Hofer Schauspieler am 23. Februar mit „Was ihr wollt“ eine der beliebtesten Komödien von William Shakespeare. Sie verbindet auf unnachahmliche Weise Humor und Melancholie. Das Stück spielt zum Beginn des Karnevals zu Shakespeares Zeit, in denen Menschen durch Masken ihre Identitäten wechselten und alles nur noch Schein statt Sein war. Alle lieben sich in dem Stück kreuz und quer, jeder liebt den Falschen, der ihm als der Richtige erscheint…

 

Traditionell im Abo-Programm ist der Ballett- oder besser Tanzabend des Hofer Ensembles, denn am 23. März tanzt die Ballett-Compagnie des Theaters Hof in dem Tanzstück „On the Rock(s)“ von Kurt Schrepfer zu Musik von Queen, Elton John, Adele, u.a. Mit Jukebox, Revolver, großen Gefühlen und streitenden Liebenden erzählt der diesjährige Tanzabend viele Geschichten, die das Leben schreibt.

 

Exotische Schauplätze, mitreißende Musik und eine ebenso komödiantische wie abenteuerliche Handlung sind die Merkmale der Operette „Maske in Blau“ von Fred Raymond am 6. April. Mit zahllosen Ohrwürmern wie „Die Julika aus Budapest“ ist das Werk eine der erfolgreichsten und beliebtesten Operetten überhaupt.

 

Mit dem Musical-Welterfolg „Annie get your Gun“ endet das Theaterabo am 18. Mai. Irving Berlins Musical greift das Leben der 1860 geborenen und besonders in Amerika umjubelten Kunstschützin Annie Oakley auf, die unter anderem dadurch berühmt wurde, dass sie ihrem Mann Frank Butler (im richtigen Leben ihr Assistent) eine brennende Zigarette aus dem Mund zu schießen vermochte. Sie gilt heute als erster weiblicher Superstar der Pop-Kultur.

 

Wie eingangs schon erwähnt, ist auch die Reihe der Abo-Konzerte in der kommenden Spielzeit äußerst attraktiv und der musikalische Bogen spannt sich von der reinen Klassik bis zu unterhaltsamen Programmen.

Die Reihe beginnt am 6. Oktober mit dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau und dem Programm „Oh, wie schön ist Panama!“. Das unter anderem mit dem Bayerischen Staatsförderpreis ausgezeichnete Orchester spielt zum Titel passend „Danzas de Panama“ von William Grant Still, Konzerte für Marimba und Streichorchester von Ney Rosauro und Emmanuel Sejourné, und „Cantos de España“ von Issaac Albéniz. Solistin ist die „Botschafterin der polnischen Schlagzeugkunst“, die Marimba-Virtuosin Katarzyna Mycka. Die Leitung hat Chefdirigent Johannes Moesus.

 

In die Zeit vom Barock bis zur Wiener Klassik führt das erste Konzert der Hofer Symphoniker in der neuen Spielzeit am 17. November mit der „Berliner Sinfonie“ von Carl Philipp Emanuel Bach, dem Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo BWV 1052 von Johann Sebastian Bach, und der Sinfonie Nr. 92 „Oxford“ von Joseph Haydn. Besonders spannend und reizvoll ist dabei der Cembalopart im Konzert von J.S. Bach, den der Akkordeonist Harald Oeler übernimmt. Als Lehrbeauftragter für Akkordeon arbeitet Oeler an der Ludwig-Maximilian-Universität München und ist seit 2010 hauptamtlicher Akkordeondozent der Hofer Symphoniker. Dirigent ist Roland Vieweg, 1. Kapellmeister und stellv. Musikdirektor am Theater Hof.

 

Das Konzertmotto „Wünsche und Träume“ des traditionellen Neujahrskonzertes der Hofer Symphoniker am 5. Januar verspricht mit Werken von Robert Schumann, Engelbert Humperdinck, Johann Strauß und anderen eine musikalische Phantasiereise durch alle Sehnsüchte und hoffnungsfrohen Erwartungen, die man gerne mit dem Jahreswechsel in Verbindung bringt. Johannes Klumpp als Dirigent und launiger Moderator kann vielleicht den einen oder anderen Wunsch und Traum erfüllen.

 

Das 3. Konzert der Hofer Symphoniker am 16. März trägt den Titel „Ohrenkino“. Und wie der Titel andeutet, kommen wieder einmal die Freunde schöner Filmmusik auf ihre Kosten. Unter der Leitung von Russel Harris, den das Publikum noch vom Konzert „Sehnsucht nach dem Süden“ im Mai 2016 kennt, gibt es also einen neuen Mix der schönsten und größten Filmklassiker. Russell Harris wird dazu mit humorvollen Anekdoten aus der Welt der Stars durch den Abend führen.

 

Noch keine näheren Informationen gibt es zum 2017 ebenfalls für das Abo vorgesehenen 13. Benefizkonzert der Internationalen Jungen Orchesterakademie im Rahmen des Bayreuther Osterfestivals in Selb. Termin ist – das ist noch nicht ganz geklärt – entweder wie gewohnt der Dienstag, oder aber der Mittwoch nach Ostern, also der 18. oder der 19. April 2017. Die Konzerte in Selb wurden von der Netzsch-Gruppe initiiert und maßgeblich gefördert, und sind nur durch die Unterstützung zahlreicher weiterer Sponsoren möglich. Dazu gehört natürlich auch die Stadt Selb. Der Erlös fließt schwerstkranken Kindern und deren Familien in Selb und der Region zu.

 

Mit einem Konzert der besonderen Art, bei dem die Solistin Janina Ruh als Cellistin und Sängerin auftritt, endet die Reihe der Abo-Konzerte am 1. Juni. Begleitet von den Hofer Symphonikern wird sie im ersten Konzertteil Lieder und Arien von G.F. Händel bis R. Strauss singen und im 2. Teil das Programm mit A. Dvoráks Cellokonzert abrunden. Ihre Doppelbegabung ist ein Alleinstellungsmerkmal und hebt Janina Ruh aus der Vielzahl begabter Cellisten hervor. Dirigent ist Arn Goerke.

 

Die Preise für die Abonnements sind gegenüber dem Vorjahr unverändert günstig: Theaterabo 100,--/90,--/80,-- €, Schüler und Studenten 35,-- €, ermäßigt 85,--/75,--/70,-- €, Konzertabo 85,--/75,--/65,-- €, ermäßigt 75,--/65,--/55,-- €, Schüler und Studenten 30,-- €. Die Abos können bis 2. September 2016 im Kulturamt Selb verlängert oder neu gebucht werden. Infos: Kulturamt der Stadt Selb, Tel. 09287/883-119 und 883-125, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet: www.selb.de.

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