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quortenhandel selb9.10.2024 – Die Elektromobilität bietet auch nach der Einstellung der E-Auto-Prämie finanzielle Vorteile. Ein wichtiges Instrument hierbei ist die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote), die dazu dient, den CO₂-Ausstoß im Verkehr zu reduzieren und gleichzeitig Anreize für den Einsatz von Elektrofahrzeugen zu schaffen. Doch wie funktioniert dieses System genau und wie können Halter von Elektrofahrzeugen davon profitieren?

Was ist die THG-Quote?

Die THG-Quote ist eine staatlich eingeführte Maßnahme zur Reduzierung von Treibhausgasen im Verkehrssektor. Unternehmen, vor allem aus der Mineralölbranche, sind dazu verpflichtet, ihre CO₂-Emissionen zu senken.

Gelingt ihnen das nicht, können sie ihre Verpflichtung teilweise erfüllen, indem sie Zertifikate für eingesparte Emissionen von anderen Marktteilnehmern erwerben – darunter Halter von Elektrofahrzeugen, die im Betrieb keine direkten CO₂-Emissionen ausstoßen.

Diese eingesparten Emissionen können in Form von CO₂-Zertifikaten berechnet und über spezialisierte Dienstleister verkauft werden. Das bedeutet, dass Halter von E-Autos über den THG-Quotenhandel jährlich eine finanzielle Prämie erhalten.

 

Wie funktioniert der THG-Quotenhandel?

Der Prozess ist denkbar einfach: Fahrzeughalter reichen ihren Fahrzeugschein bei einem Vermittlungsunternehmen wie EMOVY ein, das den Antrag beim Umweltbundesamt stellt und die Zertifikate veräußert. Die Höhe der Prämie unterliegt den Marktmechanismen und lässt sich daher vorab nicht genau angeben.

 

Wer kann von der THG-Quote profitieren?

Voraussetzung für den Erhalt der THG-Prämie ist der Besitz eines rein elektrischen Fahrzeugs. Dazu gehören:

Pkw

Lkw

Busse

Nutzfahrzeuge

Versicherungspflichtige Zweiräder mit Elektroantrieb

Außerdem können Betreiber von öffentlichen Ladestationen vom THG-Quotenhandel profitieren. Plug-in-Hybridfahrzeuge sind dagegen nicht berechtigt.

 

Die Vorteile der THG-Quote

Die THG-Quote bringt einige Vorteile mit sich, sowohl für die Umwelt als auch für die Fahrzeughalter. Im Fokus steht der finanzielle Anreiz: Wer ein Elektroauto besitzt, kann seine jährliche Prämie beantragen und so einen Teil der Anschaffungskosten oder des Betriebs decken. Der anfallende Aufwand ist dabei minimal.

Ein weiterer Vorteil ist die Steuerfreiheit der Prämie. Seit 2022 müssen Privatpersonen die THG-Prämie nicht mehr versteuern, was den finanziellen Anreiz nochmals erhöht. Für gewerbliche Nutzer gelten hingegen andere Regelungen; sie müssen die Einnahmen aus dem Quotenhandel als Betriebseinnahme beim Finanzamt angeben.

Auch aus ökologischer Perspektive spielt die THG-Quote eine wichtige Rolle. Sie fördert den Umstieg auf Elektromobilität und trägt zur Reduktion von Treibhausgasen im Verkehrssektor bei. Dies unterstützt nicht nur nationale Klimaziele, sondern auch die globale Verpflichtung, den CO₂-Ausstoß zu senken.

 

Wie läuft der Prozess ab?

Der Ablauf des THG-Quotenhandels ist sehr nutzerfreundlich gestaltet. In wenigen Schritten kann die THG-Prämie beantragt werden:

Registrierung beim Quotenhändler: Der Fahrzeugschein wird online hochgeladen.

Überprüfung durch das Umweltbundesamt: Dieses prüft die Angaben und zertifiziert die Einsparungen.

Verkauf der CO₂-Zertifikate: Die Zertifikate werden von dem Dienstleister an Unternehmen verkauft, die ihre THG-Quote erfüllen müssen.

Auszahlung der Prämie: Die Prämie wird meist innerhalb weniger Wochen an den Fahrzeughalter ausgezahlt.

Der Verkauf der THG-Quote ist dabei für die Halter der Elektrofahrzeuge kostenlos. Die Dienstleister finanzieren sich über einen Teil der Erlöse.

 

Warum sind die THG-Quoten gesunken?

In den letzten Jahren haben sich die THG-Quoten dynamisch entwickelt. Aufgrund der wachsenden Zahl von Elektrofahrzeugen und der damit steigenden Menge an verfügbaren Zertifikaten sind die Prämien leicht gesunken. Außerdem ist es der steigende Anteil an fossilen Energieträgern im quortenhandel selbdeutschen Energiemix, der die Prämien in diesem Jahr reduziert. Dennoch bleibt die THG-Prämie für die meisten E-Autobesitzer eine attraktive Einnahmequelle.

 

Fazit

Die THG-Quote ist ein cleveres Instrument, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell attraktiv zu gestalten. Besitzer von Elektrofahrzeugen können ohne großen Aufwand jährlich eine Prämie beantragen und so von ihren CO₂-Einsparungen profitieren.

Neben dem persönlichen Nutzen trägt das System aktiv zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehr bei und unterstützt das Erreichen nationaler Klimaziele. Auch wenn die Quoten schwanken, bleibt die THG-Quote eine lohnende Möglichkeit, sich für nachhaltige Mobilität zu engagieren.

selb-live.de – Presseinfo; Foto: unsplash.com

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