20.3.2017 – Von den „Wochen der Wahrheit“ sprach aus der HSV-Führung Matthias Herold. Noch bevor es aber kommenden Samstag zur SG Marktleuthen/Niederlamitz und dann am 1. April das Top-Spiel zuhause in Selb gegen die HG Kunstadt ansteht, so musste freilich erst die
Aufgabe gegen HaSpo Bayreuth II erfolgreich erledigt werden. Eine Pflichtaufgabe, will man dem Tabellenführer Kunstadt weiter mit nur einem Zähler Rückstand dicht auf den Fersen bleiben. Mit einem 33:26-Sieg gelang dies auch in der heimischen Realschulsporthalle. Nicht immer war die Mannschaft dabei aber zu 100 Prozent bei der Sache. Einige technische Fehler prägten oft das Bild. Nachlässigkeiten kamen hinzu. Nach gutem Start lag man zwischenzeitlich schon mit sechs Treffern in Front. Dann ließ man die Wagnerstädter wieder bis auf einen Zwei-Tore-Rückstand herankommen. So blieb es bis zum 28:25 spannend, ehe man den Sieg und Dach und Fach bringen konnte.
HSV Hochfranken: Michanek, Köhler – Fritsch, Schönberner (8), Stöcker (1), Vogel, Görlitz (2), Kempf (3), Dirr (7), Krauß (6/1), Mocker (6), Herkt, Kropf
HSV-Damen
HSV Hochfranken - HaSpo Bayreuth II – 25:29 (16:19)
HSV Hochfranken: Künzel, Wunderlich – Setzer (8/3), Benker, J. Schiller (1), Ploss (8), N. Schiller, Beck,(1), Herrmann, Heinritz (2), Isenberg (1), Dreßler (1), Rummel (2), Markert
Schiedsrichter: Wunderlich (HCE Plauen), Fiebiger (Rodewischer HW))
HaSpo Bayreuth II: Kirsch – Wirkner, Maciossek (1), Lenhardt, Daschner (5/2), Fischer, Siebert (3), Opitz (6/4), Mertens (1), Zang (4), Ruckriegel (3), Ziller (3), Kutzschmar (3)
Wie schon in der Vorrundenbegegnung zwischen HaSpo und der HSV gab es auch im Rückrundenspiel eine sehr torreiche Partie. Aus HSV-Sicht aber leider wieder zu Gunsten der Wagnerstädter. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles, dynamisches Spiel in dem es hin und her ging. Die Gastgeberinnen gingen zunächst dreimal in Führung, doch HaSpo konnte immer wieder ausgeglichen. Schon in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass es wohl ein starkes Stück Arbeit werden würde rgehen und nutzten dann eine HSV-Schwächephase um auf vier Treffer davon zu ziehen. Kurz vor rdem Wiederanpfiff dachten die Zuschauer dann auch, es könnte doch was aus einem Punktgewinn werden. Mehr als bis auf zwei Treffer kam die Selb-Rehauer-Spielgemeinschaft allerdings nicht mehr heran. Eine weitere unerklärliche Schwächephase mit einem regelrechten Fehlwurffestival ließen dann die letzten Hoffnungen bei der HSV dahinschmelzen. Außerdem wurden zudem im Abschluss zu viele Chancen ausgelassen. Zu unpräzise die Torwürfe, sodass die Bayreuther Schlussfrau Rebecca Kirsch regelrecht aufgebaut wurde. Die Gäste wirkten gegen Ende der Partie einfach entschlossener und brachten die sichere Führung über die Zeit. Unterm Strich eine vielleicht um ein, zwei Tore zu hohe und auch unnötige Niederlage. Aus Bayreuther Sicht aber ein Sieg der in Ordnung ging, da es die Heimmannschaft nicht verstand ihr Potential abzurufen.