19.6.2019 – Die zweite Fahrt des Evang. Gemeindevereins Erkersreuth und Selb-Plößberg führte an die Donau. Gut gelaunt fuhren die Teilnehmer zum ersten Halt nach Weltenburg. Bevor sich die Donau in den monumentalen Canyon, die Weltenburger Enge
zwängt, passiert sie den namensgebenden Ort Weltenburg mit seinem weltberühmten Benediktinerkloster. Der Maler Cosmos Damian Asam (1686-1739) entwarf die Klosterkirche. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Bildhauer und Stuckator Egid Quirin (1692-1750) schuf er ein Gotteshaus, in dem Architektur, Malerei und Plastik zu einem einzigartigen Kunstwerk des europäischen Barocks verschmelzen. 1718 wurde die Kirche St. Georg feierlich eingeweiht. Das Deckenbild in der Kuppel stellt die triumphierende Kirche dar. Die Selber waren von diesem Meisterwerk des Barocks sichtlich angetan.
Nach dem Mittagessen im schattigen Biergarten wurde eine Schifffahrt durch den majestätischen Donaudurchbruch unternommen, das Highlight der Reise. Hier türmen sich bis zu 80 Meter hohe, steile Felsformationen.
In Kelheim wurde auf einer Kurzwanderung die Befreiungshalle besucht. Sie ist ein Denkmal auf dem Michelsberg oberhalb der Stadt. Errichtet wurde sie im Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege in den Jahren 1813 bis 1815. Auftraggeber des Bauwerks war König Ludwig I. von Bayern.
Letzter Halt war in Abensberg. Hier ließen sich die Selber bei Kaffee und Kuchen von der Schönheit und reizvollen Architektur des Kuchlbauer Turmes, einem Hundertwasser Architekturprojekt, begeistern.
Zufrieden fuhren die Selber wieder nach Hause. Die Reiseleitung hatte, wie seit vielen Jahren, wieder Dr. Hermann Kunze übernommen.
selb-live.de - Presseinfo Evang. Gemeindeverein Erkersreuth