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naturfreunde selb 0417227.4.2017 – Wandern und Wellness standen auf dem Programm der Naturfreunde Selb, als 29 Sonntagswanderer mit einem Bus nach Obernsees am Nordrand der Fränkischen Schweiz aufbrachen. An der St.-Ruperti-Kapelle, die in früheren Zeiten wegen der benachbarten Heilquelle von vielen Wallfahrern heimgesucht wurde, begann die Gruppe den gemächlichen Anstieg durch Wald und Flur hinauf zum aussichtsreichen Plateau der Neubürg, dem ersten Höhepunkt des Tages. Hier bot sich nicht nur eine phantastische Rundsicht vom Fichtelgebirge über die Höhen der Fränkischen Schweiz bis zur Gegend um Kulmbach, es waren auch mehrere Kunstwerke zu besichtigen, die 2003 als „NaturKunstRaum“ aus Materialien mit Bezug auf die Region geschaffen wurden und deren Umfeld auch einen idealen Platz für die Mittagsrast bot. Eine Handvoll Badebegeisterte brachte dann der Bus direkt zur nahen Therme Obernsees, wo sie im warmen Wasser Entspannung finden konnten. Für die Wanderer folgte derweil der Abstieg über Wohnsgehaig hinab ins Truppachtal. Schöne Ausblicke hinüber zum Plankenfels mit Wachstein und Knock, dem Ziel der Tour, und zwischendurch der Rückblick zur flachen Platte der Neubürg lockerten den Weg durch hohen Nadelwald auf. Man durchschritt das malerische Mengersdorf im Tal, überquerte die Truppach und hatte anschließend nochmals eine kurze, aber recht steile Steigung zu bewältigen. Ein Hohlweg mit Höhlen und Felsen sowie die frühlingshafte Natur mit weißen und gelben Buschwindröschen, vermischt mit Waldmeister und blauen Frühlingsplatterbsen lenkten von der Anstrengung etwas ab. Auf der freien Höhe öffnete sich dann der Blick zurück auf die liebliche Gegend, die man durchwandert hatte. Schließlich überraschte noch ein besonders anmutiger Steig durch lichten Laubwald, den man eigentlich ein paar Wochen später nochmals durchwandern müsste, wenn die vielen Türkenbundlilien, die bereits als junge Pflänzchen zu erkennen waren, in Blüte stehen. Weißwurz, Schuppenwurz, Maiglöckchen und Schlüsselblumen sowie ein riesiger grüner Teppich mit kleinen weißen Blüten der Knoblauchsrauke säumten die letzte Etappe bis zur recht urigen Knockhütte. Sie wird ehrenamtlich nur an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet und es hieß zusammenrücken, damit auch alle Platz fanden. Dank der Bemühungen des Busfahrers, auf dem kleinen Strässchen weit hoch zu fahren, trafen auch die Badegäste rechtzeitig ein, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Man ließ die vielen schönen Eindrücke Revue passieren und freut sich auf die nächste Tour am 21. Mai, die voraussichtlich zum Rauhen Kulm führen wird.

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selb-live.de – Presseinfo Naturfreunde Selb

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