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naturfreunde selb 021718.2.2017 – Mit einer winterlichen Tour bei Bischofsgrün haben die Sonntagswanderer der Naturfreunde Selb die Serie der Monatswanderungen 2017 begonnen. Trotz wenig guter Wetteraussichten stiegen 18 Wanderbegeisterte bei der Höhenklinik aus dem Kleinbus. Das Thema der geplanten Schließung des seit über 100 Jahren bestehenden Hauses gab den ersten Gesprächsstoff. Wie befürchtet, war dann der zwar schön geräumte Wanderweg teilweise recht vereist, und die Stöcke waren eine sehr gute Hilfe. Bald war der Ehrenfriedhof erreicht, wo 21 Soldaten aus dem 1. Weltkrieg bestattet sind und mehrere Gedenkstätten für alle Opfer der Kriege seit 1870 errichtet sind. Nach weiterem kurzen Anstieg bot sich vom Waldrand aus ein erster schöner Blick hinab auf die weiße Winterlandschaft um den Höhen-Luftkurort Bischofsgrün mit dem dahinter thronenden Ochsenkopf, dessen Gipfel noch etwas im Nebel verhüllt war. Bei Hohehaid entschied man sich, heute lieber das Teersträsschen zu nutzen, und das ununterbrochen weite Panorama begleitete die Gruppe hinab bis zum „Harmonielädla“ in Hedlerreuth, wo Punkt elf Uhr wie zur Begrüßung die kleine Glocke läutete. Auf schmalem Trampelpfad hinab bis Rangen, und nach der Überquerung des weißen Mains wieder hinauf auf die Höhe von Bischofsgrün kostete schon etwas Schweiß. Dafür änderte sich die Blickrichtung, und nun begleitete der majestätische Anblick des Schneeberges mit der auffälligen Fläche des Habersteines die Wanderer. In der Ortsmitte von Bischofsgrün gönnte man sich eine kurze Einkehr, bevor es bei inzwischen strahlender Sonne durch den Natur-Kurpark wieder hinab ging ins Tal. Beim Aufstieg von Fröbershammer zum Hotel Kaiseralm erlebte man noch das Flair des Skizentrums um die heute sehr belebte Skipiste und konnte einen Blick erhaschen auf die bekannte Ochsenkopf-Schanze. Der nun folgende Forstweg durch den stillen und sonnigen Winterwald entpuppte sich allerdings als teilweise geschlossene Eisdecke, und im Gänsemarsch am Wegrand entlang bewältigte man auch diese Gefahrenstelle. Kurz vor dem Ziel, dem Waldrasthaus Karches, entschied sich ein Teil Unentwegter für ein Zusatzprogramm und stapfte auf dem als Jean-Paul-Weg markiertem Trampelpfad direkt am Main entlang und verlängerte dadurch die Tour um gute zwei Kilometer. Gemeinsam genoss man dann die gute Gastronomie und ließ den Tag gemütlich ausklingen.

 

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selb-live.de – Presseinfo Naturfreunde Selb

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