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wsv selb 1022213.10.2022 - Anlässlich seines 100jährigen Bestehens lud der 1. WSV-Selb zu einer familienfreundlichen Wanderung auf den Spuren seiner Geschichte ein. So trafen sich ca. 40 jüngere und ältere Mitglieder am Langen Teich. Hier begrüßte der 1. Vorsitzende Gerd Häußer die Teilnehmer und warf einen Blick in die Vergangenheit des Waldbades.

Der Lange Teich war eine lange Zeit Trainingsgelände und auch Wettkampfstätte für die Schwimmer/-innen und Wasserspringer/-innen des Selber Vereins. Die 50 Meter Bahn und auch die Sprungmöglichkeiten zwischen 1 Meter und damals sogar eines 10 Meter Holzturms waren seinerzeit eine der Ersten Wettkampfstätten in Oberfranken und führten dazu, dass die Sportler/-innen bayernweit bei Wettkämpfen sehr gute Ergebnisse erzielen konnten. Auch nutzte der 1. WSV-Selb das Bad für sein kulturelles Vereinsleben: Unvergessen die „Nacht der Tausend Lichter“.

Vom Waldbad aus ging es zum „alten“ Vereinsheim oberhalb des Reitsportvereins. Für eine kurzweilige Wanderung sorgte eine „Jubiläumsrallye“. Hierbei mussten z.B. am Wegesrand versteckte Bänder gezählt werden, Fragen was man von bestimmten Stellen aus sieht (Kornberg) oder zur Zeitgeschichte beantwortet werden.

Am alten Vereinsheim erwartete der Ehrenvorsitzende Günter Doß die Wanderer. Er erzählte von hitzigen Sitzungen um die Nutzung des Vereinsheims und ob man es sich leisten kann, Schwimmer zu Bayerischen Meisterschaften zu schicken. Außerdem erinnerte er daran, dass es auch mal eine feste Wirtin gab, die die Bewirtung der Wassersportler übernahm, nachdem eine Heizung eingebaut wurde.

Von dort aus ging es über Stopfersfurth entlang des Rundwegs 6 Richtung Buchwald. An der Kreuzung   Buchwald/Langer Teich war eine Verpflegungsstation aufgebaut. Dann ging es über die Reuth Richtung Roland-Dorschner-Halle zum ehemaligen Freibadgelände. Trainer Michael Doß erzählte, dass die Firma Hutschenreuther einen „Löschteich“ anlegen musste. Roland Dorschner dachte sich seinerzeit, dass ein Freibad ja ein besserer Löschteich sei und so bekam der Wassersportverein eine Trainingsmöglichkeit, die sie von Ostern bis manchmal bis zum Nikolaustag nutzen konnten. Die Abwärme der Fabrik heizte das Wasser auf durchschnittlich 25°C.

wsv selb 10221Dann ging es weiter zum Hallenbad Selb. Hier erzählte Sportwartin Astrid Eichler Wissenswertes. Den meisten war z.B. gar nicht bewusst, dass der Sprungturm ein Kunstwerk aus 4.850 Kacheln ist.

Weiter ging es durch den Rosenthal-Park zum Grafenmühlweiher. Hier erläuterte Gerd Häußer, dass ganz in der Nähe in einer Gaststätte vor 100 Jahren die erste Satzung unterschrieben wurde. In dieser war ausdrücklich nur die Rede von Männern, die im „Schwanenteich“ baden gehen wollten.

Letzte Station und Ziel der Jubiläumsrallye war das „neue“ festlich geschmückte Vereinsheim in der Vielitzer Straße. Hier waren die Wanderer und dazustoßende Mitglieder zu einem festlichen Essen eingeladen. Jetzt wurde auch der Gewinner der Rallye mit einem Pokal geehrt und alle Teilnehmer erhielten ein kleines Präsent.

Mit jeweils einem dreifachen „Patsch Nass“ wurde dem langjährigen Vorsitzenden Günter Doß und dem jetzigen Vorsitzenden Gerd Häußer für ihre Arbeit gedankt.

Der Tag klang für die Kinder mit einer Filmvorführung und Spielen im Obergeschoß aus, während die „Älteren“ in der Stube so manche Anekdote zum Besten gaben.

wsv selb 10222selb-live.de – Presseinfo 1. WSV Selb

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