5.11.2018 - „Und fischt man einen der runden Gewürzkuchen aus der Blechdose, beißt in die knackende Schokolade, eingemummelt in eine dicke Decke, mit einer Tasse heißem Pfefferminztee im Schoß und weißen Flocken am Fenster, dann merkt man, dass genauso Weihnachten schmeckt und dass sowas keine Maschine der Welt hinbekommt!“
So beschreibt Kathrin Koschitzki vom Foodblog „La Photissière“ nicht nur irgend einen Lebkuchen. Die lobenden Worte hat ein Elisen-Lebkuchen aus Selb bekommen: Genauer gesagt der handgemachte Lebkuchen der Lebkuchen-Konditorei Hatzel!
Seit nunmehr 90 Jahren wird dieser in der Porzellanstadt hergestellt. Konditormeister Lorenz Hatzel, gründete einst 1928 in der Selber Ludwigstraße eine Konditorei mit angeschlossenem Café. Er stellte bereits zu dieser Zeit Elisen-Lebkuchen nach eigenem Rezept in reiner Handarbeit her. Sein Sohn, Konditormeister Martin Hatzel übernahm den Betrieb, den er wiederum an seine Söhne Konditormeister Christian Hatzel und Michael Hatzel weitergab. „In dritter Generation stellen wird die Lebkuchen nach dem Originalrezept von Lorenz Hatzel auf seiner alten Handstreichmaschine her“, setzen die beiden Firmeninhaber die Tradition fort. „Nur die besten Zutaten und das Gespür für die richtige Komposition, zeichnen unsere handgemachten Elisen-Lebkuchen aus“, erklären die beiden Brüder. „Meisterliche Konditorenkunst, reine Handarbeit und seit Generationen überlieferte Rezepturen schaffen die Grundlage, um unsere schmackhaften Elisen-Lebkuchen zu backen“, lautet das Erfolgsrezept. Blickt man in die Backstube der Hatzels, so gehören zu den traditionell eingesetzten Handwerkszeugen nach wie vor noch Kupferkessel, Schneebesen, Kochlöffel, Rollholz, Teigschaber und all die seit Jahrzehnten bewährten Arbeitsgeräte. Bewährt auch die überlieferten Rezepturen. „Mehr als ein Drittel sonnengereifte Haselnüsse und Mandeln, edle, fernöstliche Gewürze, feinstes Zitronat und Orangeat, bestes Marzipan, sehr wenig Mehl und der bewusste Verzicht auf Konservierungsstoffe und künstliche Aromen. All das macht aus unseren Lebkuchen ein unvergessliches Geschmackserlebnis“, fühlen sie sich durch eine große Stammkundschaft bestätigt.
„Man schmeckt die gute Qualität und die feinen Gewürze, davon kann man einfach nicht genug bekommen“, lassen sich viele dieser Rezensionen im Internet finden. Und schließlich gibt es die Hatzel-Lebkuchen nicht nur direkt in der Region zu haben. Die Referenzliste liest sich wie ein „Who is Who“ der Feinschmeckerszene. KaDeWe, Käfer, Harrods und Co. setzen seit Jahren auf die Lebkuchen aus Selb. Während Christian Hatzel seit den Sommermonaten mit seinem Team eifrig am Backen ist, so reist Bruder Michael gerade in diesen Wochen zu vielen Händlern. Unterwegs war er so vergangene Woche erst im KaDeWe Berlin mit einer Verkostungsaktion. In Hamburg, Zürich, München und an viele weiteren Stationen wird bis Weihnachten vor Ort gebacken. Die Kunden genießen dabei die Chance auf eine ofenfrische Verkostung.
Auch wenn es die beiden Hatzel-Brüder schon einmal mit einer sommerlichen Lebkuchen-Variante probiert hatten, so bleibt das Lebkuchengeschäft eng mit der Vorweihnachtszeit verbunden. Und da haben sie heuer zum 90jährigen Jubiläum neben den Klassikern zusammen mit Geschmackssommelier Christoph Schmidkunz eine ganz besondere zusätzliche Variante erarbeitet: mit Macadamianüssen, der Königin unter den Nüssen, einer wohldosierten Mischung des leicht ätherischen Fenchel und abgerundet mit einer Prise aromatischen Anis verspricht dieser Lebkuchen ein ganz besonderes Geschmackserlebnis zu sein.
In Selb sind die Hatzel-Lebkuchen käuflich zu erwerben bei den selb-live.de-Werbepartnern Edeka Egert und der Metzgerei Schmidkunz, sowie im Fabrikcafé im Rosenthal Outlet Center und im Getränkemarkt Hackl. Im Internet erhältlich gibt es die Lebkuchen direkt im Online-Shop auf hatzel-lebkuchen.de
selb-live.de – Michael Sporer