28.3.2017 – Insgesamt 10.000 Euro hat die Energieversorgung SelbMarktredwitz GmbH (ESM) an Bürgermeister aus der Region übergeben. Die Spendensumme haben die Bürger der 15 Gemeinden und Städte selbst bestimmt. Sie beziehen Gemeindestrom oder -erdgas von der ESM. Je verbrauchter Kilowattstunde Strom erhält jede teilnehmende Gemeinde einen individuellen Bonus, der zweckgebunden für gemeinnützige Projekte oder Energiesparinvestitionen ihrer Wahl eingesetzt wird. „In diesem Jahr sind wir erstmals fünfstellig. Immer mehr Bürgern sind regionale Aspekte wichtig und sie sorgen dafür, dass ihre Kommune vom Energiebezug profitiert“, freut sich Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM. Den Verwendungszweck der Finanzspritze bestimmen allein die Kommunen. In diesem Jahr geht das Geld zum Beispiel an die freiwillige Feuerwehr, Kinderspielplätze, Bürgerstiftungen, eine Kindertagesstätte des Bayerischen Roten Kreuz oder es wird für den Ausbau von energiesparender Straßenbeleuchtungen genutzt. In Arzberg, Röslau und Thiersheim gibt es das Angebot der ESM erst seit kurzem. Bereits länger mit an Bord sind Höchstädt, Hohenberg, Kirchenlamitz, Marktleuthen, Mehlmeisel, Rehau, Regnitzlosau, Schirnding, Thierstein, Waldershof, Waldsassen und Weißdorf. Gemeindestrom und Gemeindegas gibt es persönlich bei den Mitarbeitern der ESM in den Kundenzentren in Selb und Marktredwitz oder über die Homepage unter www.gemeindestrom.de. Seit vergangenem Jahr bietet das Unternehmen die Energie mit Mehrwert zudem auch in Thierstein mit besonderem Service an: Im Dorfladen DOLA hat die ESM ein Mini-Kundenzentrum namens „Gemeindestrom-Stützpunkt“ eingerichtet. Über eine gesicherte Internetverbindung können die Mitarbeiter des DOLA die wichtigsten Kundenwünsche mittels einer speziellen Software auf einem Tablet-Computer umsetzen. So sind problemlos Änderungen von Abschlag, Name oder Adresse sowie auch eine Prognose des Stromverbrauchs für das laufende Jahr in wenigen Minuten vor Ort möglich. „Wir wollen auch im ländlichen Raum noch näher bei unseren Kunden sein. In Thierstein erproben wir, wie wir mit digitaler Technik die Brücke zu ihnen auf dem Land schlagen und gemeinsam mit der lokalen Wirtschaft die Dörfer des Fichtelgebirges attraktiv halten können“, erklärt Klaus Burkhardt die Idee dahinter.