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rockman run selb 224.9.2018 – An einem etwas anderen Laufwettbewerb als gewohnt nahmen sieben Mitglieder der Hutschenreuther Laufgruppe Selb teil. 18 Kilometer zu laufen ist für die Sportler nichts ungewöhnliches, dabei aber zahlreiche Hindernisse überwinden zu müssen dagegen schon.

So geschehen beim Rockman Run in Wunsiedel. Bei dem Event stand nicht die Laufzeit im Vordergrund sondern der Spaß und der Teamgeist. Sich gegenseitig bei der Bewältigung der Hindernisse zu helfen, den inneren Schweinehund zu überwinden, an die Regeln zu halten und keine Schwäche zu zeigen, diesen Eid legten die Läufer kniend beim Rockman Run Schwur am Start lautstark ab.

Vom Luisenburg-Parkplatz aus führte die Wendestrecke zuerst ins Felsenlabyrinth, wobei hier der Weg durch die Felsnischen und über die Steintreppen meist nur gehend bewältigt werden konnte. Weiter ging es auf Waldwegen Richtung Tröstau und es lauerten die ersten Hindernisse auf die Teilnehmer. Eine zwei Meter hohe Holzwand musste kletternd überwunden, ein Parcours im Wald abgelaufen und ein schier unüberwindbares Netz aus dünnen verzweigten Stricken krabbelnd durchquert werden. Auf einer Wasserbahn rutschten die Sportler anschließend rockman run selb 1einen Abhang hinunter. Die heiß gelaufenen Füße wurden in einem Bachlauf abgekühlt, ehe man am Sportplatz in Tröstau eintraf. Dort erwarteten die Selber Läufer die ersten richtigen Herausforderungen. Durch zwei tiefe Schlammgruben wühlend und unter einem Stacheldrahtzaun robbend gelangte man zu zwei mit eiskaltem Wasser gefüllten Containern, die durchquert werden mussten. Mit gegenseitiger Hilfestellung bewältigten die Selber Lauffreunde, die unter dem Teamnamen “Harmonie” an den Start gingen, die Aufgaben ohne Probleme. Klatschnass ging es weiter Richtung Steinbruch Neuenhammer bei Tröstau. Kaum war die Kleidung wieder etwas getrocknet, musste ein Badeweiher durchschwommen werden. Am noch aktiven Steinbruch angekommen wartete ein 20 Meter hoher Sandberg, den es zu erklimmen galt. Nachdem man ein großes Baustellenfahrzeug krabbelnd im Schlamm unterquert hatte, warteten am Grund des Steinbruches handliche Steinbrocken auf die Läufer, die diese ca. 200 Meter zu tragen hatten.

Die Hälfte der Strecke war bewältigt und es ging wieder auf den Rückweg, auf dem weitere Aufgaben lauerten. So tauchten die Selber unter Hindernisse hindurch, krabbelten unter einem Netz einen Hang hinauf, balancierten auf Holzbalken, erkletterten Container, hangelten sich an einem Seil hoch, rutschten durch Röhren in ein Schlammfeld mit Wassergruben, über denen Baumstämme lagen, unter die sie durchtauchen mussten. Spätestens jetzt waren alle Teilnehmer mit Dreck verschmiert und völlig durchnässt. Aber einen echten Rockman stört das nicht. Noch einmal im Krabbelstil durch ein Meer an Reifen und das Ziel auf der Luisenburg war erreicht. Für die Selber Lauffreunde war es eine schöne Herausforderung, die Durchhaltevermögen, Ausdauer und Kampfgeist erforderte, die aber gemeinsam im Team mit viel Spaß bewältigt wurde.

rockman run selb 2Foto - Die erfolgreichen Rockmen und Rockwomen der Hutschenreuther Laufgruppe Selb im Ziel (von links nach rechts): “Rockkid” Aaron Jahr, Bernd Drechsel, Bettina Ploß, Harald Meichner, Katrin Jahr, Lisa Schneider, Stefan Sieder, Gerd Brunner

selb-live.de – Presseinfo Hutschenreuther Laufgruppe Selb

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