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25.3.2016 – Die allgemeine Entwicklung in der Region macht auch vor dem EC Erkersreuth nicht halt. Bei der Jahreshauptversammlung berichtete Udo Zeidler von rückläufigen Mitgliederzahlen. Hatte der Verein Ende 2006 noch 353 Mitglieder, so waren es Ende 2015 nur

noch 218 Mitglieder, nur vier davon sind Jugendliche. Somit stellt sich die Frage, wie man den Trend stoppen und gar neue Mitglieder gewinnen könne. Zeidler fand jedoch lobende Worte für die gut funktionierende Tennisabteilung und dankte allen, die am Arbeitsdienst teilgenommen haben. Patenschaften zum herrichten und Pflege der Tennisplätze wurden von den Mannschaften übernommen. Überhaupt müsse viel in Eigenregie geleistet werden, um den Spielbetrieb zu ermöglichen. Dies sei ein wichtiger Aspekt, um Kosten sparen zu können. Das gelte es nun auch bei der Frage um den aus gesundheitlichen Gründen aufhörenden Platzwart Helmut Partenfelder. Sein langjähriges Wirken, das man noch einmal besonders in dankenden Worten hervorhob, gelte es zu ersetzen. Ideal wäre das natürlich vereinsintern in Arbeitsdiensten bewerkstelligen zu können. Eine externe Lösung, die bereits abgefragt wurde, wäre mit höheren Kosten verbunden. Aus der Versammlung heraus wurde vorgeschlagen, sich doch ähnlich wie beim Nachbarverein TuS Erkersreuth um die Möglichkeit des Einsatzes von Asylbewerbern zu bemühen.

 

Weiter ging der Vorsitzende in der Versammlung, die mit einer Schweigeminute für das verstorbene Vorstandsmitglied Klaus Benker begann, im Rückblick auf das vergangene Jahr auf einige Veranstaltungen ein. Als Höhepunkt erwähnte er hier die gelungenen Feierlichkeiten rund um das 50jährige Vereinsjubiläum. Auch in den nächsten Monaten werde man wieder kleinere bis größere Veranstaltungen organisieren. Dabei, wie auch bei den regelmäßigen Vereinsabenden, wird um rege Teilnahme der Mitglieder gebeten. Im Hinblick auf die Neuwahlen im Jahr 2017 ergänzte Zeidler schon jetzt, sich Gedanken um einen möglichen Nachfolger seines Vorstandspostens beim ECE zu machen.

Aus dem Tennissport berichtete Abteilungsleiter Kevin Lautenbacher von sieben an der Medenrunde 2015 teilnehmenden Mannschaften. Auch heuer wird man wieder mit sieben Teams an den Start gehen können. Im Rückblick wurde auf den verpassten Aufstieg der Herren 1 hingewiesen. Den Herren 2 gelang dagegen der zweite Aufstieg innerhalb der vergangenen drei Jahre. Die Herren 30 haben trotz der Finalniederlage gegen Arzberg als Nachrücker den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Die Herren 55 haben sich in einer ausgeglichenen Liga den ersten Platz gesichert und dürfen nun in der höchsten oberfränkischen Liga an den Start gehen. Die Herren 60 hielten ihre Liga mit einem dritten Platz. Die Herren 65 landeten mit einem ausgeglichenen Punktestand im Mittelfeld. Keinen Punkt dagegen konnten die Damen 50 verbuchen und müssen folglich den Weg in die Bezirksklasse 2 antreten. In der Winterrunde liegen die Herren aktuell auf dem dritten Platz der Bezirksliga. Lautenbacher verwies darauf, dass man keinen hauptamtlichen Trainer hat, er selbst aber vereinzelt Training erteile. Bedauert wird zudem, dass man nur eine Mannschaft im Damenbereich und keine im Jugendbereich hat. Weiter berichtete er von einigen sonstigen Aktivitäten der Tennisabteilung, die am 1. Mai mit dem traditionellen Schleifchenturnier in die Sommersaison starten wird.

Über insgesamt 27 stets gut besuchte Trainingseinheiten konnte sich Abteilungsleiter Niko Ploss im Bereich Eishockey freuen. Zwar sei man bei dieser Sportart nur mit einer „Oldie-Mannschaft“ vertreten, dies jedoch mit viel Engagement. Erwähnt wurde hier wiederum das eigene alljährlich stattfindende „Jochen-Sommerer-Gedächtnisturnier“. Am Ostersamstag wird man einer Einladung zu einem Turnier in Sokolov folgen. Auch im nächsten Winter werde man seine Eiszeiten wieder nutzen.

Auf die Finanzlage ging Kassier Edwin Frohring ein. Er konnte 2015 von einem sehr guten Haushalt berichten. Ein größeres Plus als wurde erwirtschaftet. Dies erklärte er vor allem rund um einige Spenden und Erlösen aus der Vereinsjubiläumsfeier. Dies sei wohl einmalig, wie er umgehend klar machte. Sonst gelte es nicht nur im Hinblick auf den erwähnten Mitgliederrückgang stets auf die Finanzen zu achten. Allein in diesem Jahr wird der Haushalt mit einem Minus geplant, da u.a. auch die Heizungsanlage erneuert werden muss. Da sei es gut, in den vergangenen Jahren ein kleines Polster aufgebaut zu haben. Auch in den nächsten Jahren stünden einige notwendige und dabei gleichermaßen teils kostenträchtige Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen an. Die laufenden Kosten würden zudem steigen. Für das vergangene Jahr wurde der Kassier von den Mitgliedern einstimmig entlastet, ebenso wie dem vorgetragenen Haushaltplan 2016 zugestimmt wurde. Nach kurzer Diskussion entschied sich die Versammlung weiter für eine moderate Anhebung der zuletzt seit 16 Jahren unverändert gebliebenen Mitgliedsbeiträge.

Schließlich wurden langjährige Mitglieder geehrt. Für 15 Jahre Mitgliedschaft Thomas Fritz, Angela Meier, Helmut Partenfelder und Toni Lang, für 25 Jahre Mitgliedschaft Bernd Merz, Herbert Hubert, Dieter Seidel und Silvia Statnik sowie für 50 Jahre Helmut Pauker und Erich Krauter. Letztgenannter betonte bei der Verleihung der Urkunde, dass er stets mit voller Freude beim sportlichen als auch dem geselligen Geschehen des ECE dabei gewesen sei.

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Foto von links: ECE-Vorsitzender Udo Zeidler, die bei der Versammlung anwesenden geehrten Mitglieder Herbert Hubert, Erich Krauter und Bernd Merz sowie Vereinskassier Edwin Frohring

 

selb-live.de – Michael Sporer

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