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hut24.5.2017 – Die Königsstrecke des Rennsteiglaufes mit 73,5 km ist nicht nur der größte Ultramarathon Europas, sondern auch sehr anspruchsvoll in seiner Streckenführung. Er führt von Eisenach aus vor landschaftlich reizvoller Kulisse bis ins schönste Ziel der Welt nach Schmiedefeld. Aufgrund seiner Länge, aber auch

des Streckenprofils mit Anstiegen von 1.874 m und einer Höhendifferenz von 3.260 m geht vom langen Kanten des Rennsteiglaufs eine regelrechte Mystik aus.

Dies alles konnte acht Mitglieder der Hutschenreuther Laufgruppe aus Selb und Schönwald (Gerd Brunner: ein routinierter Marathonläufer mit „Hunderter“-Erfahrung, Bernd Drechsel, Katrin Jahr, Harald Meichner, Bettina Ploß, Christine und Tina Schneider, Stefan Sieder) nicht davon abhalten, die Strapazen dieses legendären Ultramarathons auf sich zu nehmen und sich auf das Ereignis entsprechend vorzubereiten.

Pünktlich um 06:00 Uhr gingen rund 2.000 Supermarathon-Teilnehmer auf die Strecke, die sie bis Kilometer 25, fast ausschließlich bergauf zum Großen Inselsberg in einer Höhe von 916 Meter führte.Vorsicht war beim Abstieg geboten. Auf 1,3 km ging es einigen Treppenstufen und einen steilen Weg bergab zur Verpflegungsstelle „Grenzwiese“. Gestärkt wurden die nächsten Anstiege in Angriff genommen.Zunächst hinauf zum „Glasberg“ (km 38 / 760 m), hinab zur „Alten Ausspanne“, wieder hinauf zum „Nesselberg“, weiter zum „Gustav-Freytag-Stein“ (km 51 / 876 m). Dann ging es in Richtung „Oberhof“ – dem Wintersportmekka am Rennsteig. Bei Kilometer 54 wurde der „Grenzadler“ (842m) erreicht. Die Möglichkeit des Ausstiegs mit Zeitnahme war hier gegeben. Aber das schönste Ziel der Welt ruft.....

Vom Rondell aus ging es über die „Sommerswiese“. Nun erfolgte der Anstieg zur höchsten Erhebung der Strecke bei Kilometer 61, dem „Großen Beerberg“ (980 Meter). Bergab, vorbei am Berggasthof „Schmücke“, ging es zur letzten Getänkestelle „Kreuzwege / Bierfleck“ (km 68,4) dort erhielten die Läufer zum Auftanken der Energie, erfrischendes Schwarzbier. Das Ziel war nicht mehr weit. Beim Durchqueren der Gartenanlagen der Gemeinde Schmiedefeld , konnte man bereits den Trubel vom Sportplatz hören. Mit Beifall, den Ansagen des Zielsprechers, Jubel und einer herzlichen Gastlichkeit fühlte sich jeder Rennsteigläufer, der diese Strecke bewältigt hat, wie ein Sieger.

Acht Hutschenreuther Akteure starteten am letzten Wochenende gemeinsam in Eisenach, zum Abenteuer „Rennsteig-Supermarathon“ und kamen nach 73,5 Kilometern gemeinsam ins Ziel,wo die Läufer von vielen Zuschauern begeistert empfangen wurden.

Die Hutschenreuther-Läufer waren angetan von der wunderschönen Strecke, dem optimalen Wetter, der tollen Organisation und der prima Stimmung, aber auch von der sehr guten Verpflegung, die keine Wünsche offenließ. Als hervorragender Betreuer fungierte Roland Schneider, der an verschiedenen Plätzen für seine Schützlinge zur Stelle war.

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein, wurden schon wieder Pläne über nächste Lauf-sportereignisse geschmiedet, welche die Hutschenreuther-Laufbegeisterten als nächstes in Angriff nehmen möchten. hut

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